Samstag, 15. März 2014

Der Weg ist das Ziel - The journey is the destination

Diese Reise war eine Reise des Reisens. Ich bin immerzu gereist, mit dem Flugzeug nach Osaka, dort wartete ein Shuttlebus auf mich. Mit dem Shinkansen nach Tokyo zum Konzert, dann in der Nacht zurück nach Osaka mit dem Überlandbus, der hier auch von der Eisenbahngesellschaft betrieben wird. In Osaka habe ich mir mal ein Taxi gegönnt, den der Bahnhof war von meinem Hotel weit entfernt und mit viel Umsteigen zu erreichen. Der Fahrer öffnet und schließt die Tür automatisch und bitte kein Trinkgeld geben.
Von Osaka nach Nagoya, welches meine Basis für den Ausflug in die Berge war, reiste ich wieder mit dem Shinkansen. Dort reiste ich mit einem Zug mit Panoramafenstern, so dass wir alle die tolle Landschaft bewundern konnten, denn wir konnten ganz viel von ihr sehen. Von Takayama aus bin ich wieder mit einem Bus gefahren, weiter in die Berge, auf Serpentinenstraßen im Schnee. Von Nagoya aus habe ich wieder den Shinkansen nach Tokyo genommen und zum ersten Mal den Fuji San aus der relativen Nähe und nicht aus der Luft gesehen.
Tokyo selber bietet viele Möglichkeiten zu reisen, die U-Bahn, mein Hauptverkehrsmittel, neben der Yamanote Linie. Beides kenne ich nun schon sehr gut, aber ich habe auch den Vorstadtzug genommen, der nur zwei Stationen bedient und dort hält, wo man glaubt, man ist aus Versehen bis ins nächste Dorf gefahren. Immer ein Erlebnis ist die Monorail, und diesmal hab ich ganz vorne gesessen, denn sie kommt ohne Fahrer aus. Und nicht zu vergessen, die Bootsfahrt auf dem Sumida.
Dann bin ich nach Norden gefahren, mit dem Super Hakucho Shinkansen nach Shin Aomori. Das war ein Erlebnis, ich dachte, ich wäre schon schnell gefahren, aber schneller geht offensichtlich immer. Für 675 km braucht der Zug dreieinhalb Stunden, da hat man schon die ganze Zeit dezenten Druck auf den Ohren. Aber ich wollte ja noch weiter, von einer Insel auf die andere, und zwar mit dem Zug und ohne Brücke, also: abtauchen. Der Zug fährt durch den Seikan Tunnel, der mit 200 km längste Tunnel der Welt. Natürlich sieht man das nicht, denn vor dem Fenster ist es einfach nur dunkel, und nach ca 2 Stunden taucht man wieder auf und fährt an der Küste von Hokkaido lang, ganz malerisch. Dann nochmal umsteigen und nun 3 Stunden mit dem Bummelzug, der an jeder Milchkanne hält und für den ich keine Platzkarte hatte. Andere auch nicht, so konnten wir alle nicht umfallen.
Zurück in Tokyo habe ich noch den NEX kennengelernt, den anderen Flughafenexpress, der in zwei Teilen in den Bahnhof einfährt und dann erst zusammengesetzt wird. Obacht, nicht in den falschen Teil einsteigen, sonst muss man stehen, denn alle Plätze sind hier reserviert. Nur diesmal hatte ich fast den ganzen Waggon für mich. Morgens noch mal eine kurze Busfahrt und dann ab in den Flieger, zu Hause angekommen, gönnte ich mir ein Taxi. Ich liebe Reisen reisen.



































This journey was a journey of traveling, I was traveling a lot. First I took the plane to go to Osaka, there was a bus shuttle for me. Than I took a Shinkansen to Tokyo for an afternoon to see a concert, I went back by coach, which is also run by the railway company. In Osaka I've treated myself to a ride by taxi, because the station was far away from the hotel with a lot of transfers. The driver will open and close the door automatically and please, no tip.
From Osaka I took again the Shinkansen to Nagoya, which was my base for a journey into the mountains. I took a train with wide windows and we all could enjoy the beautiful landscape because there was so much to be seen of it. In Takayama I took the bus, on a zigzag snowy mountain road. From Nagoya to Tokyo it was the Shinkansen again and the first time I saw the Fuji San from a short distance not from the air on a plane.
In Tokyo are plenty of opportunities to travel, I mostly took the subway, and the Yamanote line, those I know best, but I even took the suburban train which goes only for two stops and it's like you accidentally got into a nearby village. Always a great experience is the monorail, and this time I sat behind the front window, because no driver is needed. And not to forget the boating on Sumida river.
Than I went north bound, with Super Hakucho Shinkansen to Shin Aomori, that was a show. I thought I already traveled fast, but there is much faster possible. For 420 miles it took about three and a half hour, so one got the whole time a slight pressure on the ears. But I wanted to go more far, from one island to the other, by train and no bridge, that means: going underground. A train is going through the Seikan tunnel, the longest in the world with 125 miles. But of course one can't see that, it's only dark outside the window and after two hours the daylight is back and it goes along the coast of Hokkaido, very scenic. Than the last transfer, a slow train which stops at every milk churn, three hours and no seat reservation. But other didn't even got one, so no one of us could tumble over.
Back in Tokyo I get to know the NEX, the other airport express, which came in the station in two pieces, and will get connected than, careful, not enter the wrong part, otherwise you can't go to your seat, and they are all reserved. But that evening I nearly had the car all for myself. In the morning a short ride by bus and than again the plane. At home I got me a taxi to my house. I love travel on journeys.

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