Zurück aus Kyoto und Zeit zum Ausruhen. Habe diesmal gar nicht so viel unternommen, an manchen Tagen war es mir einfach zu nass draußen. Mein Hotel war diesmal auf der Insel Odaiba, von der ich schon oft erzählt habe (http://fraumb-far-far-away.blogspot.de/2011/12/spaziergang-durch-odaiba-walk-through.html).
Aber als der Regen nachgelassen hat, habe ich mich doch raus getraut, zusammen mit meinem schicken Schirm aus dem Kombini (japanisch für Convenience store - Kramladen). Für die Kirschblüten ist es noch zu früh, aber die Pflaumenbäume blühen wunderbar und die Luft erscheint wie frisch gewaschen.
Auf dem Rückweg dann bin ich zu der Überzeugung gelangt, die Zombieapokalyse gibt es wirklich und ich bin mittendrin. Mein Hotel liegt genau zwischen zwei großen Bahnhöfen und nun, da Feierabend ist in den Büros, wälzen sich lange Schlangen von Zombies, verkleidet als einfache Angestelle in billigen schwarzen Anzügen mit farbfreien Krawatten (Männer) und billigen schwarzen Kostümen mit weißer Bluse (Frauen) den Stationen entgegen, alle in einheitlich lustlosen Gang mit stierem Blick. Da wurde mir erst bewußt, wie bunt Berlin selbst im Winter ist.
Und natürlich liebe ich die Fahrt mit der Monorail, und diesmal hatte ich ausgiebig Gelegenheit dazu, morgens, mittags, abends...
Back from Kyoto and time for a break. I didn't do much sightseeing this time, some days were just too wet. This time my hotel was at Odaiba Island, about I often talked already (http://fraumb-far-far-away.blogspot.de/2011/12/spaziergang-durch-odaiba-walk-through.html).
But as the rain stopped a bit, I was brave and went out, together with my new fancy umbrella from the kombini, Japanese for convenience store. It was a bit early for the cherry blossoms, but the plum trees were blooming and the air smells like freshly washed.
On my way back I was convinced the zombie apocalypse is real and I'm among it. My hotel is located between two large train stations and now it's evening at the offices and large numbers of zombies meander to the stations dressed as salary men with cheap black suits and non-coloured ties or office ladies with cheap black costumes and white blouses, all with uniformly weary feet and stare eyes. In that moment I realised how colourful Berlin is, even in the winter time.
And of course I love the monorail, and I have to use it often this time, in the morning, during the day, in the evening...