Tokyo - Wie nach Hause kommen - Tadaima - Like coming home

Nun beginnt sie wieder, die Zeit der vollen Zügen, aber ich habe ja noch einen Sitzplatz bekommen, für mich, leider nicht für meinen Koffer, den ich irgendwie zwischen meine Knie und die Rückenlehne des Vordersitzes klemme, wie gut, dass japanische Züge so großzügig, so geräumig gearbeitet sind. Glaube aber doch, dass meine Mitreisende auf dem Vordersitz etwas abgenervt war von meinem vielen Gepäck. Aber wir reisten ja nur kurz, also etwas über zwei Stunden. Das Highlight war der Fuji, endlich. Bin nun schon mehrfach an ihm vorbei gefahren, aber er hielt sich immer bedeckt, verborgen, war verwaschen oder verdunkelt, heute nicht. Da war er da und natürlich alle Fenster besetzt von Leuten mit Kameras, aber in kameradschaftlichem Einvernehmen haben wir uns abgewechselt und dann waren wir auch schon dran vorbei, und dann waren wir auch schon fast in Yokohama und dann Shinagawa und da. Beim Austeigen sehe ich nun, wo die Eingeborenen ihr großes Gepäck verstauen, super, wieder was gelernt. Eine Station mit der Ringbahn, Pardon der Yamanote Line und schon bin ich fast am Hotel.
Fitness ist ja immer nicht so meines, darum verreise ich regelmäßig mit schwerem Gepäck, das trainiert den Bizeps wunderbar. Nun bin ich angekommen und ziehe in mein Zimmer im 14 Stock und WOW. Da ist er wieder, der Fuji, ganz weit in der Ferne, hinter der Skyline von Tokyo und gleich rechts von mir der Tokyo Tower.
Da sitze ich nun auf meinem Bett, schaue über die Stadt, die ich so liebe und überlege, womit ich das alles verdient habe, soviel Glück, soviel Zufriedenheit, sicher, ich tue viel, viel für andere, aber viele andere tuen genauso viel, und sind lange nicht so gesegnet wie ich. So sitze ich und genieße und freue mich an meinem Leben, und da ich keine passende Antwort auf meine philosophischen Fragen finde, mache ich mich auf den Weg in die Vorstadt. Meine Freundin Katrina hat mich eingeladen zu einer kleinen Weihnachtsfeier, es gibt lecker Essen, schmackhafte Getränke und gute Konversation mit tollen Leuten. Weihnachten total entspannt. Danke, Kate!

And now it's time again for crowded trains, but I got a seat reservation, for me, not for my suitcase, I stow it between my knees and the back rest of the front seat, thanks, that Japanese trains are that commodious and well roomed. But I'm afraid, my co-traveler on the front seat was a bit on the edge because of the massive luggage. But we are only a short time on the way, a bit more than two hours, and the high light was the Fuji, finally. I often traveled that way, but he was always covered in clouds, in mist, in rain or darkness, not today. And of course all windows are blocked with camera people, but comradely we changed and everyone took pictures, and soon we passed by and than we are nearly there, first Yokohama and soon Shinagawa and arrived. When I leave the train, I checked where the natives store their heavy luggage, cool, learned something new each day. One station with the Yamanote Line and nearly at the hotel.
I'm not the right person for fitness, that's why I travel often with a heavy suitcase, that's a good training for the biceps. Than I check in and enter my hotel room at the 14th floor and WOW. Here he is again, the Fuji, far behind the sky line of Tokyo and at the right hand the view at the Tokyo Tower.
Now I'm sitting on my bed and looking at the city I love so much, and think, I'm so blessed, the whole luck in my life and I wonder how I deserve that, I'm doing much, much for other people, but so many others are doing the same without being that lucky. So I'm sitting and thinking, but I don't find any answer on my philosophical questions and so I prepare for my trip to the suburban, because my friend Katrina ask me to come to a little party, there will be tasty food, nice drinks and really good conversation with cool people. Christmas total relaxed. Thanks, Kate!

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