Ich will nun den Englischen Garten besuchen, und komme vorher am Odeonsplatz vorbei. Hier steht die Theatinerkirche, eigentlich St. Kajetan, eine weitere, prachtvoll geschmückte barocke Kirche, außen in einem kräftigen sonnengelb gestrichen, innen dominiert weiß. Besonders schön fand ich die, von unzähligen Ranken und Rosen umkränzten Säulen. Sie ist die erste nördlich der Alpen erbaute Kirche im italienischen Spätbarock, und weil Kirchenbauen damals ein bisschen lange dauerte, war draußen schon Rokoko, als das Bauwerk fertig war. Darum die opulenten Steinmetzarbeiten, die das Gefühl vermitteln, man befindet sich in einem marmornen Blumengarten.
Komme aus der Kirche raus und stehe vor der Feldherrenhalle, eine architektonische Idee von König Ludwig I., zur Ehre des bayrischen Heeres und um etwas Ordnung in das städtebauliche Chaos von 1840 zu bringen. Naja, fragwürdig. Viel zu sehen ist eh nicht, denn es ist Erntedankfestzeit und Volksfest und Bauernmarkt und vor der Halle gibt es eine Bühne, und nun kommen Leute mit Instrumenten und Mikrophonen und singen, oh, nein, deutsche Volkslieder. Dafür bin ich nun nicht tapfer genug, Kopfhörer auf, Lautstärke bis zu Anschlag, Bachs 'Toccata und Fuge' im Ohr, flüchte ich in die Residenz.
Das ist das Stadtschloss, in dem bayrische Herzöge, Fürsten, Könige und lauter so Leute wohnten, heute gibt es hier viel Platz für Kunst und Kultur, Theater, wissenschaftliche Akademien, und vieles mehr. Mir hat der Brunnenhof gefallen, mit seinem Brunnen und den liebenswürdigen Monstern und die Tatsache, dass keiner Lieder von Blumen, Bauern und Alpen gesungen hat.
I would like to see the English Garden, but first I came across the Odeon Square. There is the Theatine Curch, strictly spoken St. Kajetan, another baroque church, splendid decorated, outside in a strong colored yellow like the sun, inside white marble. I did like the columns garlanded with tendrils and flowers. It's the first on the north side of the the Alps built up church in Italian late baroque style, and because building did last long in the time, was outside already rococo, when they finished the church. There from came those opulent masonry, which makes the feeling to be in an huge marble flower garden.
Outside the church I'm standing in front of the Feldherrnhalle (Marshall's Hall), an architectural idea of King Ludwig I., to honor the Bavarian Army and to bring some system into the town planing chaos from 1840. Err, questionable. But there is not much to be seen of the hall, because it's harvest festival time, and market time and kirmes time, and there is a stage in front the hall and now people with instruments and microphones do come on stage and start singing....NOOOO, German folk songs. I'm not brave enough for that, headphones on, volume to top, and with Bach's 'Toccata and Fuge' I'm running into the Munich Residenz.
That's the town castle were all the dukes, kings and so people did live once, today is here place and time for culture, theater and science. I liked best the well yard, with the well with the lovely monsters on it, and the fact that no one was here singing about flowers, farmers and Alps.
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