Donnerstag, 10. Januar 2013

Friedensmuseum - Hiroshima - Peace Museum

Während der Park ein Ort der Erinnerung und Kontemplation ist, ist das Museum, 1955 eröffnet, ein Ort der Erklärung, der Erkenntnisgewinnung, des Sehen, des Begreifens...

Der Eintrittspreis ist minimal, 50¥, ca 50 Eurocent, und auf Schautafeln wird in Wort und Bild die Geschichte der Stadt seit der Meiji Ära erläutert, die Entwicklung zur Garnisonsstadt wie zu einer modernen Großstadt mit vielen Schulen, Colleges und Universitäten, auch für Mädchen und Frauen. Hier wird, im Gegensatz zur Gedenkstätte im Yasukuni Schrein und dem Kyu Yasuda Teien ( http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2011/12/erinnern-remember.html?m=0), die den Krieg in Japan eher als Naturgewalt erklären, deutlich gezeigt, wie die Militarisierung des Landes seit der frühen Showa Ära schlussendlich in die Katastrophe führte.

Das Museum sammelt. Erinnerungen. In Gegenständen und Gedanken, und neben denen, die immer dort zu sehen und zu hören sind, gibt es Wechselausstellungen mit den Dingen, die Familienerbstücke sind und dem Museum zeitweilig geliehen werden, es gibt Gemälde und Zeichnungen von Überlebenden, die zum Teil 40 Jahre später verfertigt wurden und uns durch die Augen derer, die es erlebten, sehen lässt, was war. Es gibt eine Sammlung von Kinderzeichnungen, die Frieden, Freundschaft und Zusammenhalt aller beschwören, die keinen Krieg mehr wollen.

Und es gibt die Sammlung der Protestnoten der Bürgermeister Hiroshimas gegen jeden einzelnen Atomtest, der seit 1968 statt fand. Hunderte Briefe.

Es gibt Informationen über das Atomzeitalter und Überlegungen, wie die Menschen damit umgehen sollen.

Eine riesige Trommel aus einer koreanischen Partnerstadt, die dem Museum im Ausstausch gegen eine Friedensglocke geschenkt wurde und ein Monument, der Papst Johannes Paul II. Dem Museum verehrte.

Und zuletzt die Uhr, die die Tage zählt, seit die erste Atombombe an Menschen getestet wurde, 24621 und die Tage, die seit dem letzten Atomtest vergangen sind, 28, am 2. Tag des Jahres 2013.

In Garten vor dem Museum stehen die "Phönixbäume" (http://de.wikipedia.org/wiki/Phönixbaum) , sie haben die Bombe überlebt und leben immer noch. Wie die Stadt. Wie wir alle.

 

 
 
 
 

While the park is a place of remembrance and contemplation, is the museum, open in 1955, a place of explanation, of contribution to knowledge, of understanding, of seeing...

The most cheapest museum ever 50¥ ( 0,57$) and at wall charts is shown in word and picture the history of the city since the Meiji Restauration, the way how it became a garrison town and a modern city with a lot of schools, colleges, universties, even for girls and women. Here, different from the memorial in Yasukuni shrine and Kyu Yasuda Teien ( http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2011/12/erinnern-remember.html?m=0 ), were is told that war in Japan was more a natural catastrophe, like an earthquake, is explained how the militarisation of the whole country since the beginn of the Showa period leaded directly into this disaster.

The museum is collecting. Memories. In items and in thoughts, and beside those, wich are always there, there are temporary exhibitions with things, wich are familiy heritage and were lend to the museum for a while, there are paintings and drawings, made by survivers, sometimes 40 years later and we can see through their eyes what they saw. There is a collection of childrens drawings imploring peace, friendship, solidarity of all, who want no war anymore.

There is a collection of protest letters by the mayors of Hiroshima against any single atomic test since 1968. Hundred of letters.

One can get informations about the atomic period and thoughts how mankind can deal with.

A giant drum given by a korean partner town, in exchange for a peace bell and a monument, pope John Paul II gave to the museum in honor.

And last but not least a clock, counting the days since the first bomb was dropped on men, 24621, and the day since the last atomic test, 28 at the second day of the year 2013.

In the garden in front of the museum are standing the Phoenix Trees (http://en.wikipedia.org/wiki/Hiroshima_Peace_Memorial_Park), the survived the bomb, and are still alive. Like the city. Like we all.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen