Richtung Alrona geht es vorerst, und nun sehe ich alles, was ich vom Bus aus sah nochmal und noch vieles mehr. Die Landungsbrücken, eine nach der anderen, die Hafenstraße, das Boot, Requisite aus dem gleichnamigen Film, Speicherhäuser, die Fischauktionshalle, alte Wirtschaftsgebäude, die neuen Bestimmungen zugeführt wurden, neue Häuser, die wie Ozeanriesen aussehen, und den Hamburger Strand, von dem uns der Kapitän glaubhaft versichert, dass es im Februar ganz leer wäre und man viel Platz hätte. Gut zu wissen! Memo an mich: Nach Hamburg zum Baden im Februar.
Und dann gibt es noch die Schiffe, ist ja schließlich ein Hafen, große, kleine, Container- und Passagierschiffe, und alles fährt irgendwie kreuz und quer durcheinander, aber bestimmt hat das Chaos System. Einem Frachter sind wir gefolgt und haben ihn in die Flucht geschlagen, oder er wollte sowieso gehen. Und neben den Schiffen, die die ganzen Hafenbecken bevölkern, werden die Kais von Laufkatzen bewohnt, eine in allen Industriehäfen heimische Spezies mit einem langen Ausleger und einer winzigen Kabine in der ein Mensch in luftiger Höhe sitzt und punktgenau Container stapelt, tausende täglich. Nach Rotterdam ist Hamburg der größte Containerhafen Europas.
Nun wenden wir, um in Richtung Speicherstadt zu fahren, und passieren ganze Familienverbände von Laufkatzen, große, kleine, manche im Schlafmodus, andere beim Stapeln von gigantischen Blechbüchsen. Dann geht's weiter zu den Brutstätten neuer Schiffe, den Trockendocks, riesige Stahlwannen, die scheinbar auf dem Wasser schwimmen, und wenn das Schiff fertig ist, macht ein wer vorne die Tür auf und Wasser füllt die Wanne und wenn alle richtig gut gearbeitet haben, dann schwimmt das Schiff und geht nicht unter.
Nun passieren wir den Verladehafen für Gebrauchtwagen, der Beitrag Europas zur Verkehrsunsicherheit in Afrika und Arabien, kommen an sündhaft teuren, also für Hamburger Verhältnisse, Wohnhäusern vorbei, und auch an der Elbphilharmonie, immer noch nicht fertig, treffen andere Schiffe unserer Art, also Passagierschiffe, und einen Schaufelraddampfer, die 'Mississippi Queen'. Ob der sich wohl verlaufen hat? Dann weiter zur Landungsbrücke 1, von wo aus sich die Auswanderer nach Amerika eingeschifft haben, und dann sind wir auch schon wieder zu Hause, an unserem Anleger. An Land erwarten uns noch einige Touristenfallen, Souvenirläden, die Muschelketten und Hamburg-Tshirts verkaufen, oder das ortsansässige Hard-Rock-Café, oder Leute, die eine Hafenrundfahrt verkaufen wollen, ich flüchte mich zu meinem Bus. Schaue mir noch ein wenig Hamburg an, bevor es dann wieder nach Hause geht.
Aber bald verreise ich wieder, ich finde, ich war schon lange nicht mehr in Potsdam.
At first direction of Altona, and I see everything I saw from the bus and so much more. The gangplanks, one after the other, the Hafenstraße, storage houses, the fish auction hall, the Boat, the requisite from the movie with the same name, old industrial house with new dedication, houses that look like giant ocean ships, the beach of Hamburg and the commander make sure that it's very much space there in February. Good to know that, meme to myself: planing a trip to hamburg for swimming in February.
And than are there the ships, and boats and launches, it's because it's a harbour. Small and big ones, for container or passengers, all are crossing in every direction, but I guess there must be some system behind the chaos. We were racing one ship and put it to flight, or maybe it was just about to leave. And beneath the boats in the water, the quais were crowded with crabs, a species home in all industrial ports of the world, to pack and unpack by using a long side arm and a small cabin high above, where a man is sitting in and piling containers exactly on point, thousands per day, behind Rotterdam is Hamburg the biggest container harbour in Europe.
We take a turn and go in direction of Speicherstadt, meeting whole clans of crabs, big and smaller ones, some in sleeping mode, other busy with stacking giant cans. Than we go and see the breeding ground for new ships, the dry docks, huge tubs, looking like swimming on the water, and when the ship is ready, someone opens a door, the water flows in and whe everybody did everything right, the ship will swim and not drown.
Than we see the terminal where used cars where shipped to Africa and Arab, Europe's contribution to enlarge the traffic un-safety there, passing wickedly expensive, even for Hamburg, penthouses, and the Elbphilharmonie, still not finished, meeting others of our kind, passanger boats, there is a paddle steamer, the 'Mississippi Queen', maybe it is lost? Than we pass gangplank #1 where people went on board to leave for America, and soon we reach our quai and that's it. On land a lot of tourist traps do await us, shops selling shell chains and Hamburg t-shirts, or there is the local Hard-Rock-Café or people want to sell us tickets for a harbour tour. I run, meet my bus, see some more Hamburg and than back home.
But soon I will travel again, long time no see, Potsdam.
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