Samstag, 30. Dezember 2017

Ameyoko Markt - Tokyo - Ameyoko Market

Der Ehemann meiner Freundin Kriss meinte, der Ameyoko Markt ist einer der ältesten, oder der älteste Markt in Tokyo. Bei alt und älter denke ich ja immer an jahrhundertealte Dinge, aber ich wohne auch mitten in Europa, er dagegen in Japan, einem Land, in dem gerne mal Gebäude abgerissen werden, wenn sie schon sehr alt sind, also ca 20 Jahre oder so.
Der Ameyoko Mark, kurz für Ameya Yokocho, Zuckerstraße, oder Ame, kurz für Amerika, denn in früheren Zeiten wurden hier viele Dinge verkauft, die aus Amerika kamen, schlängelt sich durch schmale kleinen Straßen zwischen den Bahnhöfen Ueno und Okachimachi. Also nicht wirklich sehr lauschig oder schick, aber dafür sehr bunt und wuselig. Der Markt begann als Schwarzmarkt nach 1945 und blieb als Markt erhalten, als das Wirtschaftswachstum Schwarzmärkte überflüssig machte. 
Heute gibt es hier ca 500 kleine Läden oder Stände, die neben Ame - Süßigkeiten, Meeresfrüchte, Fisch, Gewürze, Lebensmittel, Schuhe, Koffer, Kleidung, Souvenirs und Krimskrams feilbieten. Deswegen sind wir auch hier, also nicht wegen des Krimskrams, sondern wegen der Souvenirs. Ich soll Kinderkimonos nach Berlin exportieren. Wer schöne Andenken aus Japan mitbringen will, ist hier richtig, es gibt qualitativ gute und preiswerte Artikel, vor allem Yukata, der Baumwollkimono für den Sommer, Geta, traditionelle Schuhe und T-Shirts, aber auch Fächer, kleine Taschen und vieles mehr. 
Wir waren schnell erfolgreich und bummelten noch ein wenig über den Markt, der sich langsam auf den Feierabend vorbereitete. 
Die vielen Auslagen der Lebensmittelstände haben uns hungrig gemacht, wir wollen jetzt Okonomiyaki essen.
























The husband of my friend Kriss once said, the Ameyoko Market is one of the oldest or the oldest market in Tokyo. When it comes to old and older I always think of century-old things, but I live in the middle of Europe and he in Japan, a place, where they love to tear down old houses, about 20 years old or like this. 
The Ameyoko Market, short for Ameya Yokocho, candy lane, or maybe is Ame short for America, because in former times where many American products sold here, is located between the Ueno and Okachimachi Station and is winding through narrow streets there. Not quite snug and chic, but very colourful and busy. The place started as a black market after 1945 and was kept as a market even then when economical progressive made black markets redundant. 
Today are here about 500 small shops and stalls, they sell, beside Ame - candy, seafood, fish, spices, grocery, shoes, bags, clothing, souvenirs and Knick-Knacks. That’s why we are here. Not because of the Knick-Knacks, because of the souvenirs. I was asked to bring children kimonos to Berlin. You want  beautiful gifts from Japan to bring home? That’s the place to be. You get good quality for good prices for Yukata (cotton summer kimono), Geta (traditional Japanese sandals), shirts and fans, small bags and other stuff. 
We were successful in no time and are strolling around the place and watch the shopkeepers preparing everything for shutting down. The many show cases with food made us hungry, we are going for Okonomiyaki. 

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