Mittwoch, 7. Dezember 2016

Man sieht nur mit dem Herzen gut - Le petit prince Museum Hakone - Only the heart can see well

Unweit meines Hotels in Hakone gibt es ein Museum "Le Petit Prince". Das machte mich neugierig, denn ich wusste von keiner Verbindung zwischen Antoine de Saint-Exupéry und Japan. Gibt auch keine, außer dem Museum, das weiß ich nun. Aber ich wußte auch nicht, dass Saint-Exupéry in New York im Exil war, das weiß ich jetzt, dank des Museums.
Das Museum beginnt eher unspektakulär mit einer Statue des kleinen Prinzen auf seinem Planeten und einem Eingangsbereich. Dann gelangt man durch einen schmalen Durchlass auf ein recht großzügiges Gelände, dass einer französischen kleinen Stadt von vor hundert Jahren nachempfunden ist. Dazwischen gibt es etwas Grünanlage und immer wieder ihn, den Prinzen, mal im Mantel, mal mit Fuchs und Schaf und mal eine Kapelle, die seinen Namen trägt und vermutlich für Hochzeiten genutzt wird, denn das ist europäisch-romantisch. Hier in Berlin lassen sich Brautpaare im japanischen Garten vor blühenden Kirschbäumen fotografieren, denn das ist fernöstlich-exotisch. Globalisierung kann so einfach sein.
Den Garten des Museums fand ich ganz nett, aber mehr auch nicht und ich habe noch im Ohr die Worte der Kassiererin, in der Ausstellungshalle dürfe ich nicht fotografieren. Ergo muss es hier noch eine Ausstellung geben. Ah, da ist ein Hinweis! Tür auf, aha, ja hier. Es gibt ein Booklet in englisch, sehr gut formuliert und fehlerfrei. Und es gibt nicht eine Ausstellungshalle, die ganze Kleinstadt von draußen ist drinnen ein Museum und man folgt dem Lebensweg des Piloten und Schriftstellers. Seine behütete Kindheit, als er zu zeichnen begann, seine Jugend, als er zu fliegen begann, seine Arbeit als Pilot und Diplomat für die Air Mail in der nordafrikanischen Wüste, wo er den Fuchs traf, seine Arbeit in Südamerika für die Fluggesellschaft, die heute Air France heißt, sein Exil in New York als seine Heimat von den Faschisten besetzt wurde und seine Rückkehr ins Cockpit um für Frankreich zu fliegen und seine Teil dazu beizutragen, dass der Krieg beendet und gewonnen wird.
Am 31. Juli 1944 startet er zu seinem letzten Aufklärungsflug, von dem er nicht zurückkehrt. Inzwischen sind die Umstände seines Todes aufgeklärt
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antoine_de_Saint-Exupéry), aber vielleicht ist er zurück geflogen zu seinem Planeten, um den Vulkan zu fegen, damit er nicht verstopft und um seine Rose zu verwöhnen.
Ich habe schon einige Museen in Japan besucht, dieses ist sehr speziell, was die Thematik angeht einerseits und zum anderen die Gestaltung, ein Gesamtkunstwerk in Form und Beschreibung. Und Danke für die englischsprachigen Erklärungen. Das war sehr willkommen.
Es gibt noch ein Restaurant, aber ich war zu früh (passiert mir auch nur im Urlaub, bin normalerweise zu spät) und einen Laden und wer mag, kann hier Rosen in Töpfen erwerben und sie zu Hause auf seinem eigen Planeten anpflanzen.


























Not far from my hotel is a museum "Le Petit Prince", that caught my interest, because I didn't know of any connection between Saint-Exupéry and Japan. There is none, except the museum, I know that now. Otherwise I didn't now either, that Saint-Exupéry habe been in New York as a refugee. I know that now, because of the museum.
The museum starts a bit unspectacular with a statue of the little prince on his planet and an entry hall. Then, through a small lane you get into the not so small outside area which looks like a little French town from about hundred years ago. In between some green beds and him, a lot of him. In his cape, with his lamb and fox, a chapel with his name, maybe used for wedding ceremonies, because it's so European-romantic. Here in Berlin wedding couples take pictures in the Japanese garden in front of blooming cherry trees, because it's so Far East-exotic. Globalisation can be that easy. The garden of the museum was quite nice, but nothing more, but I still have the words of the cashier lady in my ear, no pictures at exhibition hall. That means, there must be an exhibition here somewhere. Ah, there is a sign post. Let's open the door and check it out, and yes, it's here. Plus they do have a booklet in English, well written without spelling mistakes. And it's not one exhibition hall, the whole city  from outside is the museum in its inside and you follow the path of the life of the pilot and author. His shelters childhood, when he started drawing, his you, when he first time flew a plane, his work as a
pilot and diplomat in the North-African desert where he met the fox, his time in South-America when he worked for a company today called Air France, his exile in New York when his home land was occupied by. Nazi-Germany, and when he returned into the cockpit to fly for France and help end the war by winning it. At July 31st 1944 he went for his last reconnaissance flight from which he didn't return. Meanwhile the circumstances of his last flight are solved (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Antoine_de_Saint-Exupéry), or maybe he just flew back to his own small planet to maintain the volcano to make sure, it won't get blocket and to take care of his Rose.
I've seen different museums in Japan, this one was quite special. At first it's a non Japanese topic and the design. That is a complete art work in style and word. and thanks a lot for the English booklet, that was very appreciated.
There is a restaurant too, but i was too early (something that only happens in my holiday, normally I´m late) and of course the museum´s shop, where you can get your own rose in a pot to plant it later on your planet at home.

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