Bevor wir zurückkehren nach Berlin, ist noch Zeit für einen kurzen Stadtrundgang. An manche Orte und Gebäude kann ich mich erinnern, and manches nicht, und vieles hat sich verändert, seit ich als Teenager zuletzt hier war. Gut, dass ich mit meinen Eltern, und besonders mit meinem Vater an der Seite einen kundigen Reiseführer habe.
Auf unserem Weg zu lecker Kaffee und Kuchen, schließlich liegt das Frühstück schon ein oder drei Stunden zurück und der Sektempfang bei der Tante ist auch Geschichte, kommen wir am Rathaus vorbei. Meine Mutter hat uns das unbedingt zeigen wollen, denn ihr gefallen die Wasserspeier auf dem Dach so gut. Die Idee war prima, die Wasserspeier sind exquisit. Eine Erweiterung eines Konglomerats aus Baustilen und Ornamenten, welche ein ohnehin schönes Ensemble noch verschönen.
Das Rathaus ist alt, ganz schön alt. Wahrscheinlich um 1256 war Baubeginn und das Gebäude diente zu Beginn als Markthalle. Im Jahr 1310 wird es erstmals urkundlich erwähnt. Im Untergeschoss gab es eine gotische Kapelle, heute kann hier geheiratet werden. Später, im 14. Jahrhundert wurde der gotische Bau erweitert, es entstanden die Rathaushalle und die große Ratsstube. Da am Sonntag niemand in der Verwaltung bereit war zu arbeiten, konnten wir diese nicht besuchen. Der einzige Minuspunkt für's Rathaus.
Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurde auf der Ostseite weitergebaut, es entstanden die Kanzlei und die Silberkammer. Mühlhausen hatte Stadtrecht und damit auch die Erlaubnis eigene Münzen zu prägen. Nun wurde noch im Süden gebaut und das Renaissanceportal von 1596 ist heute der Haupteingang. Seit 1614 befindet sich hier das Reichsstädtische Archiv. Es gibt an der Nordseite noch ein weiteres Renaissanceportal von 1606. Auch in den folgenden Jahrhunderten wurde an und umgebaut, im 18.Jahrhundert kam der Ratskeller dazu, ganz wichtige Institution. Und vor kurzem zogen die Drachen aufs Dach. Und, was ich persönlich besonders spaßig finde, unter dem Rathaus hindurch fließt der Stadtbach, die Schwemmnotte.
Before we are leaving to return to Berlin, is time for a little stroll through the old city center. I do remember some places, and some not and a lot did change since I was here last time, when I was a teenager. But no worry, we can't get lost, we have well skilled travel companions, my parents, especially my father.
On our way to coffee and cookies, it breakfast is a bit long ago, an hour or three and the champagne reception at auntie's house is already history, we pass the town hall of Mühlhausen. My mother desperately wished to show that because of the gargoyles. And right she was, they are gorgeous. An extension of the agglomeration of architectural stiles and ornaments, which makes something beautiful more beautiful.
The town hall is old, really very old. The may start to built he house back in 1256, and in first place it was a market hall. The first mention in a document was 1310. In the basement of the gothic building was a chapel once, today people can merry here. In the 14th century they were enlarging the building and the council chamber and the town hall office accrued. Unfortunaly no one of the clerks was willing to work on Sunday, so we couldn't see that, it's the only black mark flor the town hall.
In the middle of the 17th century they were building some more, this time at the south side, a chancery and a silver mint was needed. Mühlhausen was a free imperial city and got the right to coinage. The renaissance portal from 1596 is the main entry today. Since 1614 is in the new build eastern wing the imperial city archive. And another renaissance potal arose in 1606 at the north side. And they built some more, in the 18th century the Ratskeller, something very important. And at least in our time the dragons moved to the roof. And last, funny in my eyes, under der building the city creek is flowing, the Schwemmnotte.
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