Donnerstag, 10. November 2016

Museumsdorf - Iyashino no Santo Nemba - Museum Village

Auf meiner schönen bunten Touristenkarte ist aufgemalt, wo der Bus überall lang fährt und was es dort Interessantes zu sehen gibt. Zum Beispiel am nordwestlichen Rand des Saiko Sees einen guten Aussichtspunkt, um den Fuji zu sehen. Das werde ich überprüfen.
Aussteigen, umsehen, Kamera raus, Fuji festhalten. Fertig! Bus weg. Bis der nächste erscheint, ist noch Zeit und die Leute hier wissen das. Es gibt einen kleinen Markt auf dem Parkplatz mit Buden, die Essen feilbieten, Ständen, die Souvenirs verkaufen und zahlreiche Getränkeautomaten. Und zwischen den Baumkronen etwas weiter entfernt, sieht man Reeddächer. Das erscheint mir interessant und das sehe ich mir jetzt genauer an.
Am Anfang gibt es ein Kassenhäuschen, aha, scheint also etwas museales zu sein. 350¥ später und 20 Schritte weiter, klärt sich alles auf. Es ist ein Museumsdorf. Früher war es einfach so ein Dorf. Dann gab es einen Erdrutsch, ausgelöst durch einen Taifun im Jahre 1966, der das Dorf unter sich begrub.
Heute gibt es hier ca 20 reedgedeckte Häuser, wie sie während der ersten Hälfe des vergangenen Jahrhunders so typisch waren für die Gegend um die Fuji-Seen. Die Häuser beherbergen Galerien, Kunstgewerbe, eine Museum, dass die Naturkatastrophe von 1966 dokumentiert (leider nicht in englisch), ein Geschäft, dass alte Uniformen ausstellt und in dem Frauen einen Kimono und Männer eine Rüstung anziehen können für schicke Urlaubsfotos, sowie Restaurants und Teehäuser.
Es ist ein interessanter Einblick in bäuerliche Architektur zum einen und ein kurzweiliger Aufenthalt in der schön gestalteten Anlage. Und immer hat man einen tollen Blick auf den Fuji.




























































On my nicely coloured tourist map is shown which way the bus will take and what places of interest are to be find along the way. For example is at the northwest side of lake Saiko a good spot to see Mount Fuji. I will check that.
Get off, look around, take out camera, take pic of Fuji. Done! Bus gone. Till the next one will come, is a bit time and people here do know that. There is a tiny market at the parking lot with small food stalls, souvenir booths and a lot of venting machines for bevareges. And between the treetop one can  see thatch roofs. That seems interesting to me, last have a closer look.
At the entry there is a pay kiosk, ok, seems to be something museum-like. 350¥ later and 20 steps far everything is clearly now. It's a museum village. In former time, it was just a village. Then came along with a typhoon a landslide and buried the village under mud. That was 1966. Today there are 20 rebuilt thatched houses, which were typical for the area around the five lakes of Mt. Fuji during the first half of the last century. The buildings are housing galleries and crafts, a museum about the nature disaster from 1966 (unfortunately no English description), a shop shows old uniforms and offers the ladies to dress in Kimono and the men in armour for cool holiday pictures. Plus there are restaurants and tea rooms. An interesting insight in the farmer's architecture on one side and an entertaining stay in a nicely maintained place and a great view onto Mount Fuji all the time.

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