Samstag, 27. Oktober 2018

Botanischer Garten Potsdam - Botanical Garden Potsdam

Inzwischen kann ich nicht mehr zählen, wie oft ich in Potsdam gewesen bin, und irgendwie finde ich doch immer wieder etwas, das ich noch nicht gesehen habe. Dieses Mal fand ich zufällig im vorbeigehen den Botanischen Garten. Einen Garten gab es hier schon seit das Schloss Sanssouci bewohnt und bewirtschaftet wird, die Aufgabe war vornehmlich den Hof mit Obst zu versorgen und Blumen für die Dekoration der Parkanlagen zu ziehen.
Seit 1950 gehört der Botanische Garten, der auf dem Gelände des ehemaligen Terrassenreviers angelegt wurde, zu den akademischen Einrichtungen der Stadt, deren Namen so wechselvoll sind wie die jüngste Geschichte. Heute ist die Anlage ein der der Universität Potsdam. 
Zur Zeit meines Besuchs gab es die Ausstellung „Rausch und Wirklichkeit“, in der man viel darüber lernen konnte, wie Pflanzen unser Leben auch schöner machen können, jenseits der Tatsache, dass die meisten einfach toll aussehen. 
Im Palmhaus am Eingang kann man viele tropische Pflanzen bestaunen, die wir zum Teil heute auch als Zimmerpflanzen kennen, allerdings nicht in diesem Ausmaß. Außerdem gibt es Schildkröten, gut sichtbar, sowie chinesische Zwergwachtel und pfeifende Frösch, unsichtbar.
Sehr beeindruckend war das Victoriahaus mit seinen gigantischen Wasserpflanzen mit tellergroßen Blättern, an denen man gut erkennen kann, warum Wasserpflanzen nicht verrotten: ihre Oberfläche ist wasserabweisend. Verrückt, was die Natur alles erfindet.
Zu den Außenanlagen gehört der ehemalige Paradiesgarten, der nach Anweisung Friedrich Wilhelm IV von seinem Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné im Jahr 1841 im italienischen Stil gestaltet wurde. Natürlich wurde hier gegärtnert, es gab Wein, Mais, Artischocken und jede Menge anderes Gemüse und nicht zu vergessen, die Maulbeerbäume, die jede Menge eisenhaltige Beeren liefern, aber es gab natürlich auch Zierbauten und Wasserkaskaden, sozusagen als Nahrung für Auge und Seele. Das Atrium mit der interessanten Brunnenfigur scheint man für Veranstaltungen mieten zu können, jedenfalls waren Leute damit beschäftigt, Tische, Stühle und Gläser aufzustellen. 
Ansonsten werden die Freiflächen mit Pflanzen aus verschiedenen Gebieten oder Nutzungsbereichen bepflanzt, es gibt Sukkulenten, Bäume, Büsche, Bodenbedecker, Zierpflanzen und einen Bauerngarten, und sicher hat jede Jahreszeit ihren speziellen Reiz, aber jetzt im Sommer war es einfach fabelhaft.

English version below

















































































































 Meanwhile I can’t count anymore how often I’ve been to Potsdam, but somehow I still find something new to explore. This time, by coincidence I found the Botanical Garden. There was always a garden here, since the castle Sanssouci was inhabited and its task was to provide fruits and vegetables for the people of the castle and flowers for decorating the parks  around. 
Since 1950 the Botanical Garden, that was built at the former terrace territory, belongs to the academic facilities of Potsdam, which names change often with the occurrences of the younger history. Now it’s owned by the University of Potsdam. 
At the time of my visit they showed an exhibition about drug plants called “Rausch und Wirklichkeit”, could be translated into ecstasy and reality, maybe and you could learn a lot how plants could make our life more beautiful beside the fact that they look incredibly good.
In the palm tree house at the entrance you see many tropical plants, you might now as home plants, but definitely not with that sizes. Also are there turtles, very easy to spot and Chinese quail and whistling frogs, no chance to spot them. Very impressive is the Victoria House with its giant water plants with plate-size leaves on which you can easily learn why water plants don’t rot in water, the surface is waterproof. So strange, what nature all did create. 
The outside areal includes the former Paradise Garden, built after plans of the garden architect Peters Joseph Lenné in 1841 by order of Friedrich Wilhelm IV. Of course there was garden work done at the Italian style garden, they had vine, corn, artichoke and many other vegetables and not to mention the mulberry trees which provide good ferrous berries, but there are decoration buildings too and water cascades, a kind of food for eye and soul. The Atrium with the interesting well statue could maybe rented for events, at least some people did arranging tables, chairs and glasses. 
The outside areas are planted with with plants of various use or from different areas, they have succulents, trees, bushes, plants covering the ground and a farmer’s garden. Of course every season may have its own appeal, but now in summer it’s simply splendid.