Sonntag, 22. Dezember 2019

Japan: Shizuoka, die Zweite - Shizuoka, second try

Nun bin ich auf Asienreise, mit einem großen Schiff geht es nach Shanghai, Okinawa, Nagasaki, Taiwan, auf die Philippinen und nach Hong Kong, aber zuerst muss ich noch nach Tokyo, um alle meine Bekannten zu besuchen. Ich will Anna treffen, wir kennen uns seit 2013 persönlich und nun, es ist Oktober 2017 ist sie nicht in Tokyo, sondern versucht sich als Englischlehrerin in Shizuoka. Also fahre ich auch dorthin. Ich war hier schon einmal und damals ist es uns nicht gelungen einen Blick auf den Fuji zu werfen https://fraumb-far-far-away.blogspot.com/2015/01/shizuoka-besuch-in-einer-kleinstadt.html), das soll sich diesmal ändern, denn ich habe eine kompetente Reiseleiterin.
Wir nehmen einen Bus, der zum Aussichtspunkt fährt und ich bin mir sehr sicher, dass ich als Besucherin ohne Japanischkenntnisse nie zum Ziel gekommen wäre. Aber die Sicht war toll und das Wetter super und der Blick auf den Fuji grandios. Neben viel Natur gab es auch ein Denkmal, das sich auf die Geschichte von Kimi bezog, dem Kind, das von seinen Eltern amerikanischen Missionaren zur Pflege überlassen wurde, weil sie sich nicht kümmern konnten und das dann allein in einem Waisenhaus in Minato verstarb https://fraumb-far-far-away.blogspot.com/2015/02/freilichtmuseum-und-die-geschichte-von.html).
Nachdem wir uns ausreichend am Fuji erfreut hatten, fanden wir auch eine Seilbahn, die uns noch etwas höher den Berg hinauf brachte und in die Nähe des Kunozan Toshugo Schreins.
Auch dieser Schrein ist dem Tokugawa Ieyasu (1543-1616) gewidmet. Der Shogun lebte hier auf der Burg Sumpu, deren Überreste wir damals besuchten. Die Anlage besticht durch ihre frische Farbigkeit, die einen wunderbaren Kontrast zum satten Grün der Vegetation bildet und somit ein Paradies für FotografInnen ist. Die Anlage unterscheidet sich nicht wirklich von anderen dieser Art, aber dadurch, dass es stetig bergab geht, kann man nicht alles übersehen und wird nach jeder Biegung des Wegs aufs Neue von schönen Ausblicken überrascht. Und am Ende des Abstiegs stehen wir am Meer und sehen den Wellen zu, wie sie sich an der Kaimauer brechen.
Und nun sind wir konfrontiert mit einer weiteren Schwierigkeit im ländlichen Japan, es fährt kein Bus mehr. Entweder wir bitten im Schrein um Asyl, was vermutlich abschlägig beschieden werden würde, oder wir machen uns zu Fuß auf den Weg zurück. Auf halber Strecke fanden wir eine weitere Haltestelle und hier einen Bus, der uns zurück gebracht hat, in die große Stadt und mich dann mit dem Shinkansen wieder nach Tokyo.
English version below.

















































































Now I´m traveling Asia, by cruise ship, from Shanghai to Okinawa, to Nagasaki, to Taiwan, to the Philippines and to Hong Kong, but first I have to go to Tokyo to meet all my friends. I want to see Anna, who I know in person since that day in 2013, but she isn´t in Tokyo anymore. Now in 2017 she is working as an English teacher in Shizuoka. I have been here before, but failed to catch a glimpse onto Mt. Fuji (https://fraumb-far-far-away.blogspot.com/2015/01/shizuoka-besuch-in-einer-kleinstadt.html). This time it will work, because I do have a capable travel guide. We take a bus to the view point and I´m very sure, I couldn´t have made it on my own, especially without speaking Japanese. But the view was great, the weather fantastic and the look onto Mt. Fuji impressive as always. Beside a lot of nature there was a monument about Kimi, the little girl, who was handed to American missionary worker, because the parents couldn´t took care and who ended up dying alone at an orphanage in Minato (https://fraumb-far-far-away.blogspot.com/2015/02/freilichtmuseum-und-die-geschichte-von.html).
After enjoying the look onto Mt. Fuji, we found a rope way which took us even higher up the mountain near to the Kunozan Toshugo Shrine.
This shrine too is dedicated to Tokugawa Ieyasu (1543-1616). The shogun was living on Sumpu Castle, which remains we visited last time. The site captivates by its fresh rich colours thats make a lovely contrast to the dark green of vegetation and that´s why it´s a photographer´s paradise. The facility isn´t much different than others of its kind, but because it´s going down wards all time, you can´t overlook the whole place and so you find a beautiful new view behind any slope. At the end of our way we are standing at the sea and watching the waves rolling onto the pier.
and now we are confronted with another difficulty in rural areas in Japan: no bus anymore. Now we could as at the shrine for asylum for the night, what might be rejected or we can walk back. Half the way we found another bus stop plus a bus taking us back home to the city and me to the Shinkansen that brought me back to Tokyo.

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