Betrachtet man das Schloss von der Langen Brücke aus, fällt vor allem die riesige kupfergrüne Kuppel über dem Rotbraun auf, aber die gehört gar nicht zum Schloss, sondern ist das Dach der Nikolaikirche. Ein klassizistischer Zentralbau, schlussendlich errichtet nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel. Anfangs gab's die Kirche nur ohne den imposanten Kuppelaufbau, irgendwie war immer das Geld alle, und als die Kirchen dann im Jahr 1838 fertig gestellt war, sah sie eher unfertig aus. Schinkel starb 1841, und zwei Jahre später erließ der preußische Regent Friedrich Wilhelm IV. den Befehl Schinkels Kuppelbau zu realisieren und etwas zehn Jahre später war der Bau vollendet.
Aber es gibt noch mehr Italien in Potsdams Mitte, das Alte Rathaus, erbaut zwischen 1753 und 1755 auf Geheiß von Friedrich dem Großen, sollte es auch eigentlich größer werden als es ist, aber der Bäckermeister Windelband wollte das nicht. Geplant war ein stattliches Bauwerk, eine Mischung aus Palazzo Angarano aus Vincenso und Amsterdamer Rathaus, aber da hätte ein anderes Haus weichen müssen, das von besagtem Bäcker, und der wollte gern da wohnen bleiben, wo er wohnte. Nicht zum ersten Mal, dass Friedrich II. Ärger mit renitenten Bürgern hatte (http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2012/09/der-muller-von-sanssouci-miller-of.html), also blieb das Bürgerhaus stehen und das Rathaus wurde etwas kleiner, darum wirkt die Tambourkuppel etwas zu groß.
Weiterhin gibt es das Knobelsdorffhaus, ein Bau, den der Architekt um 1750 realisiert hat, und der heute seinen Namen trägt und den Obelisken, der steht in der Mitte und soll das italienische Flair unterstreichen.
Wie auch das Stadtschloss wurde der Alte Markt schwer beschädigt, einige Gebäude restlos zerstört, so das Haus von Meister Windelband und der Palast Barberini. Die Kirche wurde wieder aufgebaut, und 1981 geweiht, sie ist protestantisches Gotteshaus und Konzerthalle, der Obelisk wurde restauriert und steht seit den 70er Jahren wieder, das Alte Rathaus ist nun ein wichtiges Kulturzentrum in der Stadt.
If you look at the castle from the Long Bridge you first realise the huge copper green dome over the red-brown of the castle, but that belongs to St. Nicolai, a classicistic central-plan building, finally created after an idea of the great architect Karl Friedrich Schinkel. In the begin the church was completed without the impressive cupola, alway was there too less money, and so it looked unfinished when it was done in 1838. Schinkel died in 1841 and two years later Prussian king Friedrich Wilhelm IV demand to built the dome like it was planed, ten years later the church was finally ready.
But there is more Italy in the middle of Potsdam. The Old Town Hall, built between 1753 and 1755 after an idea of Friedrich the Great, and it should have been greater than it is now. But baker master Windelband didn't liked it that way. The town hall should be a mixture of Palazzo Angarano in Vincensia and the Amsterdam Town Hall, but they had to tear down the house of the baker first, but he refused. Not the first time Friedrich II was in trouble with refractory citizens (http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2012/09/der-muller-von-sanssouci-miller-of.html), so the living house remained there and the town hall had to be shrunken, that's why the tambour dome looks a bit to massive for it.
Than you also find the Knobelsdorff House, a civic house, realized after plans of the architect and now called by his name and the obelisk to make the Italian feeling come true.
Like the castle even the Old Market was heavy destroyed in the end of WWII, some house completely vanished, like the one from the baker master and the Palace Barberini. The church was rebuilt and sacred in 1981, it's today a Protestant Lord's House and a concert hall, the obelisk was renewed and is there since the 70s and the Old Town Hall is now an important cultural center of the city.
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