Mittwoch, 8. April 2015

Die Reise nach Nagasaki - Journey to Nagasaki

Nun bin ich fertig mit Shoppen und habe auch meinen Koffer wieder, jetzt muss ich nur noch den Zug finden. Auf geht's! Da steht Shinkansen, da muss ich hin. Hmm, Nagasaki sehe ich nirgends geschrieben. Dann frag ich mal das nette Personal, die lächeln mich ganz freundlich an und sagen, ahh, Nagasaki und schicken mich dann ganz woanders hin, dahin wo die Vorortzüge fahren. Ach, nö! Die sind immer so eng und man weiß nicht, wohin mit dem großen Koffer...
Achtung, Zug fährt ein, Wagen finden, einsteigen, anderen Leuten erklären, wo ihr Wagen ist und dann.....wow! Wollte gerade nochmal aussteigen und schauen, ob ich hier falsch bin. Intarsien auf dem Boden, Polsterbezüge aus Leder, breite Armlehnen, Steckdose an jedem Platz. Ich dachte, ich wäre schon nobel gereist in Japan, aber das hier ist die Krönung. Pfiff, Ruck und los geht es.
Und nun fahren wir über Land, meine Bekannte Anna meinte, hier sieht man, wo die Japaner Landwirtschaft betreiben. Stimmt, Felder, Felder, Felder und zwischendurch kleine Gehöfte. Und dann fahren wir an der Küste lang und blicken aufs Meer. Fischernetze, Segelboote, und noch mehr Meer.
Und schon sind wir da, Schade, schon vorbei! Der Bahnhof Nagasaki begrüßt Reisende mit einem riesigen Prozessionswagen in Form eines Schiffes und einem überaus ausgeklügelten System von Überführungen, um vom Bahnhof auf die andere Seite zu gelangen. Aber ich bin zwei Tage hier, genug Zeit, um rauszufinden, wie es geht.
Gefühlte drei Stunden später, waren natürlich nur 15 Minuten habe ich dann auch mein Hotel gefunden, auch hier spricht niemand english, aber dafür ganz laaaaangsam und laut japanisch, vielleicht verstehe ich es ja dann. Das Hotel hat definitiv schon bessere Tage gesehen, aber nach dem sterilen Raum in Fukuoka finde ich es absolut gemütlich.
Zum Einstimmen gehe ich etwas die Umgebung ansehen und finde charmante Straßenpflasterdekorationen, Friedenssymbole hier und da, Frühlingsblumen und eine Eisenkugel aus der Edozeit. Zu groß für eine Kanonenkugel, Abrissbirnen waren eher ungebräuchlich, als Dekoobjekt fragwürdig, keiner hat eine Idee, wozu dieses Objekt diente. Eine Interpretation war, die Eisengießer haben es hergestellt, weil sie es konnten. Das scheint mir fast die logischste Erklärung. Und damit gehe ich zum Hafen und schaue der Sonne beim Untergehen zu.
















I'm done with shopping, got already my suitcase back, now I have to find my train. Let's go! There is written Shinkansen , that's my way. But I can't find Nagasaki some where. Let's ask the friendly staff, they do smile lovely and say, ahh! Nagasaki and do send me to the tracks of the suburban trains. No, please, no, they are always small, and no space for the luggage.....
Attention, train is arriving, finding my car, boarding, helping other people finding their car, and than.....wow! For a moment I had the idea of going off and checking twice, if I'm in the wrong place. Inlaid work on the floor, leather on the wide seats, a plug in at each place, large armrests. I thought I already traveled noble in Japan, but that's pure luxury. A whistle blow, a jolt and on we go.
Now we travel the countryside, my friend Anna told me, here you can see, were they do agriculture in Japan, and yes, fields over fields, and in between small farm houses. Than we go along the water side, and have a view at the sea, fishnets, sailing boats, and more sea.
And soon we arrive, oh, pity, it's already over! The Nagasaki Station is greeting visitors with a big parade car in shape of a ship and a very sophisticated plan of crossways to the other side of the street. But I'm here for two days, enough time to find out, how it works.
After what seems like three hours, in fact it was 15 Minutes, I found my hotel and no one speaks English at all, but very sloooowly and loud Japanese, may I do understand it better by then. The hotel's best days are longtime gone, but after the clean room in Fukuoka it was absolutely cosy.
To put me in the right mood I go around to explore the surroundings and see charming pavement decorations, peace signs here and there, spring flowers and an iron ball from the Edo period. Too big for a canon ball, wrecking balls weren't in use, as deco object questionable, no one knows what's its purpose. One idea is, the iron founder just made it because they can. That's somewhat logical to me. And now I go to the port and watch the sun while setting....

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