Donnerstag, 12. Februar 2015

Bergsteigen für alle - Mt. Takao - Mountain Climbing For All

Heute ist der 2. Januar. Zu Hause ist jetzt alles vorbei, hier ist noch Feiertag, alle haben frei, meine Freundin Katrina auch und wir machen einen Ausflug, um auf einen Berg zu steigen.
Der Takao liegt eigentlich noch in Tokyo, irgendwie, wir fahren Zug, und fahren, und fahren, und draußen sieht es aus, wie auf dem Dorf, und wir sind immer noch in Tokyo und dann sind wir angekommen und stehen im Wald, in Tokyo. Verrückt. Das ganze Gebiet ist ein Nationalpark, man kann wandern, ein Kloster besuchen, in der Natur sein, den Fuji sehen und so....
Wir machen alles, also, das Kloster haben wir ausgelassen, schließlich ist Feiertag und die Leute stehen an, um zu beten, wie bei uns zu Weihnachten kurz vor Ladenschluss. Alles in allen war es schon ein sehr spezieller Ort. Es gab eine Seilbahn, die den Berg rauf und runter fährt, wobei beide Linien sich ein Gleis teilen. Es gab einen grandiosen Blick auf Tokyo, Yokohama und Yokosuka, und ich konnte alle Orte sehen, an denen ich schon war. Der Weg zum Kloster war von kleinen Kanonstatuen gesäumt, und rings rum ist Wald, mit Bäumen, kleinen Hügeln, tieferen Schluchten, kleinen Bächen und hey, wir sind immer noch in Tokyo.
Auf unserem Weg zum Gipfel trafen wir einen Kanon, für die Kindererziehung, wußte nicht, das es so einen gibt, kannte immer nur die Jizos. Und vor dem Tempel am Kloster gab es neben dem obligaten Becken zum Hände waschen auch eines in dem man Wasser in Körben schöpfen konnte, ein steinernes Rad mit verschiedenen Zeichen, vielleicht kann man sich hier sein eigenes Gebet zusammen stellen, keine Ahnung, und eine Grotte, in der man nur im Hocken beten konnte. Es gab geflügelte Kanons, die beinahe aussahen wie unsere Engel, etwas, was noch nie in Japan gesehen habe und Mönche, die auf enormen Muscheln Musik machten.
Und dann, nach einem superleckeren veganem Essen, dass Katrina für uns gezaubert hatte, sahen wir ihn. Ganz nah, und ganz schön. Mt. Fuji. Und weil er offensichtlich alleine nicht schön genug war, gibt es an seinem Fuß einen Vergnügungspark, noch verrückter.
Wir haben den Höhepunkt unseres Ausflugs erreicht, 599 Meter, nun geht's bergab, durch die ungekämmte Wildnis, über Stock und Stein, Hängebrücke und Riesenwurzel und ups, schon da, an der Bahnstation und zurück in den Großstadtdschungel.












































































































It's the 2nd of January. At home everything is over now, but here it's still holiday, everyone got off, so did my friend Katrina and we make a trip to climb a mountain.
Mt. Takao is in fact in Tokyo, somehow, we took the train, and rode and rode and there are small villages outside and it's still Tokyo and than we arrived and where in the woods. That's crazy. The whole area is a national park, and you can hike, visit a cloister, be outside in the nature and see the Mt. Fuji and so on....
We did everything, except the cloister, because it's holiday and people did line up for prayers like they do at home at Christmas the hours before they close the shops. Altogether it was a very special place. There was a cable car up and down hill sharing one track. There was a grandiose view onto Tokyo, Yokohama and Yokosuka and I saw all the places I already visited. The way up to the cloister was flanked by little statues of Kanons. And we were surrounded by woods, with trees, small hills, deep valleys and small creeks, and hey, we are still in Tokyo.
On our way to the top we met a Kanon for the child rearing, didn't know there is such, only knew the Jizos. And in front of the temple of the cloister was beside the obligatory sink for washing hands another one where you can scoop water with baskets, there was a stony wheel with different signs on, maybe to create your personal prayer, no idea, and a small cave where you can pray only squatting. There where Kanons with wings, looking a bit like our angels, something I never saw in Japan, and monks making music on giant seashells.
And than, after a super tasty vegan meal, Katrina conjured for us, we saw him. So near, so beautiful - Mt. Fuji. And maybe he alone isn't beautiful enough, they build a amusement park at the base. Very weird.
And so we reached the top of our trip, 566 meters or 1969 foot, and now it's going downhill with us, across uncombed wild, over hedge and ditch, suspension bridge and giant roots and oops, here we are, it's the train station and back into the asphalt jungle.

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