Donnerstag, 5. Januar 2012

Der kaiserliche Garten - The imperial garden

Der Kaiser hat sein Haus nun wieder der Öffentlichkeit verschlossen, am 23.12. dürfen dann alle wieder nachsehen, ob es noch aussieht, wie im letzten Jahr. Zugänglich ist der Bereich, der östlicher Garten genannt wird. Ein riesiges Areal, dominiert von vielen, offenbar planlos verteilten 6 bis 8 Meter hohen Festungsmauern. Aber dieses Gebiet war in der Edo Zeit einmal der größte Palst der Welt und die zahlreichen Mauerreste künden noch davon. Ein großer Teil des Palastes brannte 1873 ab, von der einstmals riesigen Anlage ist heute nur noch der jetzige Kaiserpalast erhalten.
Ich betrete den Garten durch das Otemontor, welches zur Hälfte in Bauplanen gehüllt ist und saniert wird. Vorbei geht es an den drei erhaltenen Wachhäusern, in denen Samurai des Shogun stationiert waren und rund um die Uhr Dienst taten, und besonders wachsam waren, wenn einer der Daimyos, ein örtlicher Fürst mit Gefolge auf Befehl des Shogun seinen Wohnsitz für eine Weile nach Edo verlegen musste.
Weiter über interessant bepflanzte Terrassen mit einer Wehranlage, vorbei an einem Bambusgarten, umrunde ich eine enorm große Rasenfläche, die winterlich trocken ist, aber in einem satten strohgelb leuchtet, sehe einem steinernen Keller, der als Tresor dienen konnte, wenn Gefahr im Verzug war, vorbei an der Stelle, wo sich früher der Korridor befand, in dem die Geschichte von den 47 Ronin ihren Anfang nahm, erreiche ich das Tenshudai Donyon, von dem nur noch die Grundmauern stehen. Einst 58 Meter hoch, das größte seiner Art, welches je in Japan bebaut wurde. Hier habe ich einen Überblick über fast den gesamten Garten, vor allem über die riesige Rasenfläche , auf der einst das Honmaru Goten, eine ausgedehnten Palastanlage stand, die während der Meiji Restauration abgerissen wurde.
Von dort aus gehe ich weiter am Musikpavillion vorbei und an den Gebäuden, die das kaiserliche Archiv beherbergen und gelange zur Kirschblütenallee, ein gewundener Pfad zwischen hohen Festungsmauern von alten Bäumen gesäumt, und hier kann man schon die ersten neuen Knospen erahnen.
Es gibt auch noch ein altes Teehaus und sehr nett: kleine Häuschen, die als Ruhehäuser ausgewiesen sind, in denen man auf niedrigen Bänken sitzen und verschnaufen kann.
Ich verlasse den Garten wieder am Otemontor und da ich historische Gebäude mag, will ich jetzt den Bahnhof von Tokyo sehen.































The emperor had closed his house for the public again until the 23rd of december, than all the people can come again and look if everything looks the same like last year. Approachable is the area called the eastern garden. A huge realm dominated by large stone fortification walls, 6 til 8 metres high, apparent haphazerd placed. But this was in Edo period the largest palace on earth and those stone wall do witness that. The biggest part of the palace burned down in 1873 and what remains is today called the Emperor Palace.
I start with the Otemon gate, wich is wrapped in a tarp under reconstruction, I pass three obtained guard houses, where the Samurai of the Shogun were stationed, doing duty in shifts around the clock, esp. when one of the Daimyos and his entourage came by command of the shogun to take their abode in Edo  for a while.
And passing interested planted terraces with defent houses on it, as Bamboo garden, a stone cellar, wich can be used as safe if there is danger in delay, I circuit an enormous grass field, winterly dry but in a luscious straw yellow, meeting the place where once the corridor had been where the tale of the 47 Ronin began, I come to Tenshudai Donyon, where onla the base still stands. Once 58 metres high, the biggest donyon ever build in Japan. From there I got a good view over the most parts of the garden, esp. over the large lawn, where there was Honmaru Goten, a vast palace complex, wich was demolished during Meiji Restauration.
From there I go around the Music Pavillion and see a building wich host the imperial archives and than I reach the cherry lane, a winding path between high stone walls lined by old trees and one can already see the beginning of new buds.
There is also an old Tea House and very small rest house, to sit down inside, very nice.
I do leave the garden at Otemon gate and because I like historical buildings I would like to see the station of Tokyo now.

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