Mittwoch, 28. Dezember 2022

Jahresende mal anders 2021 - A different kind of end of the year

 Es ist der 12. Monat des Jahres 2021, der 21. Monat der Pandemie und während in Schweden der normale Alltag mehrheitlich zurück ist, sind vielerorts die Restriktionen verstärkt worden oder es erging die Bitte, unnötiges Reisen zu vermeiden. Das hieß für uns, wir haben unser Ferienhaus in der Nähe von Amsterdam storniert und uns zu Mama und Papa (ich) und Oma und Opa (Saba) zum Weihnachtskaffee eingeladen, Geschenke eingesackt (und ausgeteilt) und uns am nächsten Tag auf den Weg nach Althüttendorf gemacht. 

Ja, genau, musste auch erst mal auf der Karte nachschauen. Das ist in der Schorfheide, liegt am Grimnitzsee und ist eigentlich gleich um die Ecke. Saba hat einige Zeit am Computer verbracht, um ein Ferienhaus für uns zu finden, dass a) nicht acht Stunden Autofahrt entfernt ist, b) Hunde erlaubt und c) nicht den Gegenwert einer halben Niere kostet. War eine Herausforderung. 

Nun sind wir auf dem Weg und Stück für Stück wird die Landschaft immer heller, besonders in Bodennähe, dauert etwas, bis ich erkenne, dass das Schnee ist. Als wir am Bestimmungsort ankamen, war alles tief verschneit. Das versöhnt mich etwas, denn noch hadere ich ein wenig damit, eine Reise zu unternehmen, zu einem Ort, an dem es wenig interessantes zu entdecken gibt.

Viel gibt es also nicht zu berichten, denn außer einem fabelhaften Ausblick auf den zugefrorenen See und Spaziergänge um denselben im Schnee anfangs und später, als es taute, im Matsch, gab es nichts Aufregendes zu tun. 

Also hoffen wir auf ein besseres Jahr, darauf, dass die Pandemie sich ins Privatleben zurückzieht und unser alltäglicher Alltag wieder alltäglich wird. Wobei ich in meinem Fall das Reisen meine, denn gearbeitet habe ich die ganze Zeit wie immer. 

In weniger als zwei Monaten werden wir bedauern, uns gewünscht zu haben, dass Hauptsache die Pandemie aus den Schlagzeilen verschwindet. Am 24. Februar 2022 wurde die Ukraine überfallen und heute, Ende Dezember, ist immer noch Krieg. 

English version below 

































It is the 12th month of 2021, the 21st month of the pandemic and while everyday life is mostly normal again in Sweden, restrictions have been tightened in many places or requests have been made to avoid unnecessary travel. For us, that meant we canceled our holiday home near Amsterdam and invited us to mum and dad (me) and grandma and grandpa (Saba) for Christmas coffee, bagged (and handed out) presents and set off the next day to Althüttendorf.


Yes, exactly, had to look at the map first. This is in the Schorfheide, is at Grimnitzsee and is actually just around the corner. Saba spent some time on the computer trying to find us a vacation home that was a) less than an eight hour drive away, b) allowed dogs, and c) didn't cost an arm and a leg. Was a challenge.


Now we're on our way and little by little the landscape is getting lighter, especially near the ground, it takes a while before I realize that it's snow. When we arrived at the destination, everything was covered in deep snow. That reconciles me a bit, because I still struggle a little with taking a trip to a place where there is little to nothing interesting to discover.


So there isn't much to report, because apart from a fabulous view of the frozen lake and walks around it in the snow at first and later, when it thawed, in the mud, there was nothing exciting to do.


So let's hope for a better year, for the pandemic to retreat into its private life and our everyday routines to become ordinary again. In my case, I mean traveling, because I worked the whole time as usual.


In less than two months, we will regret wishing that the main thing was that the pandemic would disappear from the headlines. On February 24, 2022 Ukraine was invaded and today, at the end of December, the war is still on.







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