Mittwoch, 18. Juli 2018

Nochmal Kirschblüten - Hamarikyū Garden - Some More Cherry Blossoms

Nun neigt sich mein Urlaub dem Ende zu und die Kirschblüte ebenso. Also, noch mal eintauchen in den weißen oder zartrosa Blütenblätterregen, der das Abblühen der Bäume ankündigt.
Vor drei Jahren war ich hier schon mal, im Mai, einer Zeit nahezu völliger Blütenfreiheit und damals erhielt ich den Rat, doch im Frühling wiederzukommen (https://fraumb-far-far-away.blogspot.com/2015/06/tokyos-versteckte-schatze-hamarikyu.html). Bin da. Sarah auch. Wir geben die Touristen und wollen Landschaft gucken. 
Während mir der Garten damals unnatürlich ruhig erschien, war diesmal alles wie immer, viele Leute, Hunde wurden an der Leine geführt, Enten tummelten sich auf den Teichen, Kormorane trockneten ihre Flügel, selbst Fische gab es, zumindest einen, den könnten wir ganz deutlich sehen, denn er schwamm oben, zusammen mit etlichem Unrat. Eine Tafel im Park wies uns darauf hin, dass wir Verunreinigungen sofort den Behörden melden sollten, aber wir petzen nicht. 
Vorher haben wir die alte Pinie besucht, sie ist immer noch beeindruckend und nun ist endlich Zeit für die Blumenfelder, die im Mai schon abgeerntet waren. Ich weiß nicht so recht, was ich erwartet habe, aber das nicht. Es ist eine riesige Wildblumenwiese, eher gelb als rot und man kann einfach so kreuz und quer darüber laufen, was irgendwie auch alle taten. 
Da wir zu einer zivilisierten Zeit Einlass begehrten, wir erinnern uns, in Japan kommt das offizielle öffentliche Leben um 17 Uhr zum Stillstand, hatten wir ausreichend Zeit, den Garten ausgiebig zu ergründen. Wir hätten sogar Wasserbus fahren können, aber überfüllte Verkehrsmittel können wir ja im Alltag genießen. 
Wir haben die Wehranlagen gesehen und die Unterstände, die einst für die Entenjagt genutzt wurden, aber die Attraktion waren auch hier die Kirschbäume, in großer Zahl und verschiedenen Sorten. 
Ich hatte den Eindruck, dass es mehr Teehäuser gab als vor drei Jahren, eines war ganz neu und mit Reet gedeckt. 
Auf weniger begangen Wegen entdeckten wir ein Deckmal für die ermordeten Enten, etwas bizarr aber auch irgendwie charmant. Errichtet von einen Falkner im Jahr 1935 für die Enten, die während der Jagden ihr Leben verloren. 
Nun gelangen wir bald zum Ausgang und dem umlaufenden Wassergraben, der dringend einen Frühjahrsputz braucht. 
Sarah will mehr Kirschblüten, ich bin dabei. Wir fahren nach Meguro.









































































Now my holidays are coming to an end and the cherry blooming as well. So, one more time diving into the white and light pink petal rain, that shows the fading of the blooming. 
I have been here before, three years ago, in May, a season of nearly complete no-blooming at all and got the advice to come back in spring (https://fraumb-far-far-away.blogspot.com/2015/06/tokyos-versteckte-schatze-hamarikyu.html). Here I am. Sarah also. We act like tourists and wanna watch landscape. 
While back then the garden appeared to me in an unnatural silence, this time everything was like it should be, loads of people, dogs on leashes, ducks splashing around in water, cormorants are drying their wings in the sun, there were even fishes. At least one, clearly to be seen, because it was swimming at the surface, together with a lot of rubbish. A board in the garden said, we should report any garbage to the authorities, immediately, but we don’t snitch.
Before that we visited the old pine tree and it was impressive like it was before a d now it’s finally time for the flower fields, which have been harvested in May already. I have no idea, what I should expect, but definitely not that. It was a giant wild flower meadow, more yellow than red and you are allowed to ‘walk on the grass’ and anybody did so. 
Because we requested admittance at a civil time, we remember that official public life in Japan ends at 5pm, we had plenty of time to explore the whole ground. We even could have taken the water bus, but overcrowded public transportation we can enjoy during work days.
We saw the irrigation weirs and the shelter, they used for the duck hunt in former time, but the real attraction have been the cherry trees, in large numbers and different kind.
My impression, there were more tea houses than three years ago, one looked brand new and had a thatched roof. 
Alongside less frequented ways we found a memorial for the murdered ducks. That was kind of bizarre and enchanting at the same time. Created by a falconer in 1935, dedicated to all the ducks who lost their lives during the hunt.
Soon we rech the exit and the surrounding moat, that needs a spring time clean up now. 
Sarah wants more cherry blossoms. I’m with her. Let´s go to Meouro.

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