Montag, 25. September 2017

Der Tower von London - The Tower of London

Als ich zum ersten Mal in Hiroshima war, las ich, dass es Befürchtungen seitens der Bevölkerung gibt, dass das Wahrzeichen der Stadt, der Atomic Bomb Dome bald nicht mehr heraussticht, da ringsherum hohe Gebäude errichtet werden. Liebe Menschen aus Hiroshima, kommt doch mal nach London und sehr, schlimmer geht immer. Der Tower von London, eine mittelalterliche Festungsanlage, die inzwischen auch ein neogotisches Kleid trägt, ist nur noch dann zu erkennen, wenn man weiß, wo man suchen muss. Die Anlage mit den vier Ecktürmen erscheint nahezu winzig und unbedeutend in unmittelbarer Nachbarschaft der Hochhausbauten die am Nordufer der Themse gebaut wurden. Der Tower gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und diese moniert, dass er nicht zu sehen ist. Mit Recht.
Die Festung gibt es seit langem, irgendwann im 11. Jahrhundert begann die Geschichte dieser Multifunktionsanlage. Der Tower ist königliche Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Zoo, Garnision, Museum, Münzprägestätte, Archiv, Gefängnis und Hinrichtungsstätte, ach ja, die Queen bewahrt hier ihren Schmuck auf, also nicht den ganzen, aber die Kronjuwelen. Außerdem ist der Tower teuer, sowohl in der Erhaltung (muss die Queen zahlen, weil, ist ihrer) und wenn man ihn besuchen will (muss der Tourist zahlen und mit 29€ pro Person ist das schon sportlich). 
Da wir eher wenig Zeit haben, sparen wir viel Geld, vertagen den Besuch auf ein anderes Mal und lassen uns von vergangenen Reisen inspirieren. Desweiteren verbringen wir etwas Zeit damit spontane Schnappschüsse von vor 20 Jahren zu re-kreieren.  
Dann machen wir uns auf ins East End, um mehr über Abgründe  menschlichen Tuns zu erfahren, wir gehen ins Museum, ins Jack the Ripper Museum.





The Tower of London in 1997

                                              Die Wächter (Yeomen) - The Yeoman Warder
                                             Im Tower Museum - Inside the Tower Museum



                                                      Alte Feuerstelle - Historic Fireplace
                                                      Der private Ort - the private place
                                                      Waffenkammer -Armoury
                           Katastrophentourismus im 19.Jh. - Dark Tourism in the 19th century
                           Der privat Ort von außen, ach so, Kleidung wurde hier auch aufbewahrt
                           The privat place from outside, and of course, they did store clothes here



First time I went to Hiroshima, I learned that people do fear that the town's landmark, the Atomic Bomb Dome soon will be unrecognized because many high buildings are surrounding it and it's not that outstanding anymore. Dear people of Hiroshima, come over to London and see, it could be worse. The Tower of London, a medieval fortress, meanwhile covered up in neo-gothic architecture, is only recognizable if you know, where to look for it. The walls with the four towers at the corners appears small and meaningless among the skyscrapers at the north banks of the Thames. The Tower belongs to the cultural world heritage of the UNESCO and they do complain, that it's not to be seen. Right they are. 
The fortress exists since long time, they started building in the 11th century what became a kind of multi-purpose-facility. It's the royal residence, armoury, working stalls, zoo, garrison, museum, mint, archive, prison and execution place. And the Queen keeps her jewels here, not all of them, but the Crown Jewels. Plus the Tower is expensive, in maintenance (it's up to the Queen, it's hers) and fee-wise (it's up to the visitors and seems to be something precious when you have to pay 29€ per person).
We do have less time, so we skip the visit and save a lot of money. We dive into memories and take them as an inspiration. That gives us the opportunity to re-create spontaneous shoots from about 20 years ago. 
Then we are heading to East End to get more knowledge about the abysms of the human soul, we go for the Jack the Ripper Museum. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen