Montag, 3. November 2014

Friedhof Aoyama - Aoyama cemetery

Heute ist schönes Wetter bei sommerlichen Temperaturen von circa 25 °C, Ende Oktober. Ich tue etwas, was ich fast überall tue. Ich besuche einen Friedhof. Dieses Mal geht es nach Aoyama. Bei meinem ersten Besuch in Tokio habe ich ihn von oben gesehen, als ich den Mori Tower bestiegen habe, unter zu Hilfenahme eines Fahrstuhls natürlich. Schon damals dachte ich mir, da muss ich mal hin. Und nun, fünf Besuche später, ist es soweit.
Das Areal, auf dem der Friedhof sich befindet, war früher die Drittresidenz der Fürstenfamilie Aoyama. Dann kann der Meiji Kaiser und die Familie Aoyama besaß eine Residenz weniger, und vermutlich nicht nur das. Heute gibt es hier einen riesigen Friedhof, der von zwei Autostraßen durchquert wird und auf dessen Gelände sich ein Schulgebäude befindet. Verrückt!
Und er ist, wie schon so oft erlebt hier, eine Oase der Ruhe inmitten der lauten, lärmenden Stadt. Hier wurden viele Prominente zur letzten Ruhe gebettet, vor allem Personen, die während der Meiji Restauration Wichtiges in Politik und Wissenschaft geleistet haben. Und es gibt eine nicht unbedeutende Abteilung für Ausländer, die nicht angerührt wird, obwohl auch ihre Gräber oft schon mehr als 100 Jahre alt sind. Es ist eine Art Gedänkstätte für die, die hier in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aktiv waren als Ärzte, Wissenschaftler, Ingenieure, Missionare und aus Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, den USA und anderswo herkamen.
Und es gibt das Grab von Hidesaburō Ueno, der Herrchen von Hachiko. Sein Grab habe ich nicht gefunden, aber nachdem mir meine Freundin Sarah Collins einen Lageplan geschickt, dürfte das beim nächsten Besuch nicht schwerfallen.






















































Today the weather is beautiful and we have summer temperature of 25 °C. I will do something, I do in so many places, I go to a cemetery. This time it's Aoyama. At my very first visit in Tokyo I saw it from high above, as I climbed up, by the help of an elevator of course, the Mori Tower. And I thought to myself, I have to go there and now five visits later I do.
The area what houses the cemetery today once was the third-residence of the Aoyama nobles. Than the Meiji emporer came and soon the family lack of a residence and I guess that's not all. Nowadays is here a huge cemetery, which is crossed by two streets and got a school building on it. Weird!
And it is, like so often here, an oasis of silence inside the loud and noisy city. A lot of celebrities found here their final resting place, people who did important things during the Meiji Restauration in politics and in science. And there is a big section for foreigners. And it won't be touched, even if the graves are more than 100 years old. It's a memorial for those, who worked here during the Meiji period as doctors, teachers, engineers, missionaries and did came from Germany, Austria, Italy, Spain, the U.S.
And of course here is the grave of Hidesaburō Ueno, the owner of Hachiko. I didn't found the it, but my friend Sarah Collins sent me a map and with that help it must be easy next time.

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