Montag, 26. März 2018

Der Kaisergarten - Meiji Jingū Naien - Tokyo - The Emperor‘s Garden

Es ist März 2017, bald fliege ich nach Hause zurück, darum war ich in Harajuku noch etwas Souvenirs shoppen und will ich mich noch von den Kirschblüten verabschieden und gehe in Richtung  Meiji Schrein. Hier war ich schon mal, wie überraschend (http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2011/12/meiji-jingu-kaiserschrein-emporers.html), gleich im allerersten Jahr. Aber diesmal gehe ich gar nicht bis zum Schrein, darum weiß ich jetzt nicht, ob es dort Kirschbäume gibt. Denn ich werde abgelenkt durch den Hinweis auf einen Garten.
Diesen Hinweis verfolge ich weiter und bin nach wenigen Schritten und einem geringen Eintrittsgeld eingetaucht in eine Oase der Ruhe. Etwas, was mich immer wieder aufs neue fasziniert, obgleich ich es schon so oft erlebt habe, Tokyo kann so still sein.
Der Garten am Meiji Schrein gehörte früher einer Reihe von adligen Familien und wurde nach 1868 von eben jenem Kaiser, der wenige Meter weiter seine Ruhestätte gefunden hat, konfisziert. Er und seine Gemahlin ergingen sich von Zeit zu Zeit hier, wahrscheinlich brauchen auch hart arbeitende Kaiser mal eine Pause. 
Es ist ein 83000 Quadratmeter großes Areal mit einem kleinen See im Zentrum, an dessen Ende sich eine Quelle befindet, die ständig sprudelt und besonders sauberes Wasser führt. Es gibt außerdem ein Teehaus, im Moment geschlossenen, als Alternative gäbe es einen Getränkeautomaten am Eingang, falls wer nen Tee braucht, eine Art Gartenlaube und es gibt auch einen Angelsteg, allerdings weiß ich nicht, ob hier öffentlich geangelt werden darf. 
Das Herzstück aber sind sie weiten Iris-Felder, die dann im Juni in voller Blüte stehen. Muss gleich mal Professor Google fragen, ob es auch im September noch blühende Iris gibt. Dieser Teil des Gartens war der Lieblingsplatz der Kaiser Shōken, eventuell etwas klischeehaft, aber die gezeigten Bilder mit dem Blütenmeer sind durchaus imposant.
Da ich immer mit allem spät dran bin, muss ich mich langsam zum Ausgang bewegen, denn ab 16 Uhr ist hier Nachtruhe. 


















































It’s March 2017, soon I will go back home again, therefore I was souvenirs shopping at Harajuku and now I want to say bye bye to the cherry blossoms at the nearby Meiji Shrine area. I’ve been here before, what a surprise (http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2011/12/meiji-jingu-kaiserschrein-emporers.html) in my very first year. But this time I don’t go up to the shrine itself, so I can’t tell if there are cherry trees there. A sign post talking about a garden caught my attention and a few steps and a small entry fee later the world is silent. Something that impresses me again and again, even I witnessed it so often, Tokyo can be so quiet. 
The garden at the Meiji Shrine did belong to a line of noble families and was confiscated by that emperor, who found his final resting place not far from here. He and his wife sometimes went out for a stroll here, I guess even hard working emperors need a rest sometimes. 
The places is about 83.000 square meters wide with a little pond in its center, at which end a small well is gushing out water, very pur ones during the whole year. There is a tea house as well, but closed at the moment, but if someone needs a tea, how about the vending machine at the entry, there is a kind of arbour too and a fishing spot, but I’m not sure, if it’s for public fishing. 
The heart of the garden are the fields of Iris, which will bloom in June, I right away have to ask Professor Google, if they do bloom in September too. This part of the garden was the favourite of Empress Shōken, fulfills a bit the cliche, but by looking at pictures of the blooming fields, one can understand that. 
I’m a bit late, like always, so it’s time to go back, because after 4pm is night’s rest here. 

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