Es ist Dezember 2021 und ich bin in Stockholm. Zum zweiten Mal. In den fast zwei Jahren, in denen die Pandemie unser Leben beherrscht, unseren Alltag und unsere Feiertage, habe ich Schweden lieben gelernt. Eines der wenigen Länder, die man unkompliziert und mit wenigen oder gar keinen Auflagen bereisen kann. Im Jahr 2020 war ich Weihnachten hier, aber alle Sehenswürdigkeiten und viele Restaurants und Geschäfte waren geschlossen. Darum habe ich beschlossen, nochmals herzukommen, darum vermischen sich in meinen Reiseberichten zum Teil Eindrücke von beiden Reisen.
Schon als junger Teenager wollte ich nach Schweden, denn ich war großer ABBA-Fan, und die kommen bekanntlich aus Schweden, also muss ich da hin. Das ergibt nicht viel Sinn, aber es war zu dieser Zeit auch egal, denn Schweden, obwohl der DDR niemals feindlich gesinnt, war kein Reiseziel für uns. Und als Reisen dann möglich war, gab es so viele andere Orte, die es zu besuchen gab. Aber am Ende des Jahres 2020 war die Auswahl der Reiseziele sehr stark limitiert, es blieb nur Schweden übrig.
Und nun bin ich hier, in einem fancy Hotel mit Blick auf das Stadshuset - das Rathaus und zur Altstadt. Es ist nicht weit und dank der vielen Brücken, Schwedens Hauptstadt besteht aus vielen kleinen und größeren Inseln, kann man problemlos alles zu Fuß erreichen.
Die Altstadt liegt auf der Insel Stadsholmen, dort ist auch das königliche Schloß, in dem die königliche Familie wohnt und auch sonst so königliche Dinge tut und ein kleines Schloß, das Riddarhuset, ein Versammlungsort schwedischer Adliger.
Es gibt zwei Kirchen, von denen erzähle ich später, und viele schöne Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Straßen sind mit Kopfsteinen gepflastert und es gibt viele Geschäfte mit skandinavischen Produkten und viele Restaurants mit skandinavischer Küche.
Im Dezember 2020 war die Stimmung eigenartig gedämpft, es waren fast keine Leute unterwegs, es war Weihnachten ‚Stille Nacht, …‘ und so. Aber ich empfand das als sehr angenehm, es fühlte sich beinahe an, als hätte ich die Stadt für mich allein. Im Jahr darauf war es ganz anders, es gab wieder viele Besucher und der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz verdeckte die Ansicht der alten Bürgerhäuser.
Aber nun besuche ich mal was Deutsches, die deutsche Kirche, bin gespannt.
English version below
It’s December 2021 and I’m in Stockholm, for the second time. In those nearly two years since the pandemic is running our lives, our working days and our holidays I learned to love Sweden. One of a few countries you can travel to without or with only few restrictions. In 2020 I was there during Christmas, but all the museums and a lot of restaurants were closed and so I decided to come again, that’s why my impressions are those of both journeys.
Since I was a young teenager I wanted to see Sweden, I was a huge ABBA fan, and they are from Sweden, that’s why I wanted to visit this place. That doesn’t make any sense, but it doesn’t matter, because at this time Sweden was, even if they never have been hostile to the G.D.R., never a travel destination to us. And later, as travelling was easy, so many nee places needed to be explored. In the end of 2020 travelling was highly limited again and only Sweden was possible.
And now I’m here, at a fancy hotel with a view onto the Stadshuset, the city hall of Stockholm and a glimpse of the old city centre. It’s not very far and thanks to numerous bridges, Sweden’s capital is built in many smaller or bigger islands, you can reach all places by walking.
The old city centre is located at Stadsholmen island, there is the royal palace as well where the royal family lives and does royal things and there is a smaller palace as well, called Riddarhuset, a meeting place for Swedish nobles.
There are two churches, which we will see later, and many beautiful houses from the 17th and 18th century. The street are plastered with cobblestones and there are many shoppes with Scandinavian products and many restaurants with Scandinavian food.
In December 2020 the mood was kind of castened, nearly no visitors, it was Christmas time, it was Silent Night… I liked that much, it felt like I had the place all for myself. The next year it was totally different, the visitors were back and the beautiful merchant’s houses at the marketplace were a bit hidden behind the stalls of the Christmas market.
And now I see something German, let’s visit the German Church.
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