Die Jacobikirche ist die jüngste der drei Pfarrkirchen von Stralsund und stammt aus dem Jahr 1303. Die Kirche ist eine dreischiffige, siebenjochige Pfeilerbasilika, die aus Ziegelsteinen erbaut wurde, der Chor ist gerade, es gibt nur einen Turm, was ihr irgendwie das Aussehen einer Trutzburg, Trutz-Kirche verleiht.
Die Kirche ist profaniert und dient heute Ausstellungen und Konzerten. Darum gibt es auch keine regelmäßigen Öffnungszeiten. Ich war im Jahr 2017 in der Kirche und mir hat sehr der Gegensatz zwischen den farbenfrohen Ausstellungsstücken im Pop-Art Stil und der eher blassen, farbfreien Innengestaltung der Kirche gefallen.
Besonders ist die barocke Kanzel und die Balkendecke mit Bemalung, die typisch für den Ostseeraum ist. Die Kirche hat in jüngster Vergangenheit einiges durchgemacht und war nach einem Bombentreffer 1944 schwer beschädigt, war Aufbewahrungsort für ausgelagerte Kunstschätze und wurde bis 1994 als Lagerhalle für Baumaterialien genutzt. Seit dieser Zeit wird sie schrittweise restauriert, aber ich fand auch den unfertigen Zustand sehr charmant.
English version below
St. Jacob’s church is the youngest of the three parish churches in Stralsund and was mentioned first in 1303. It’s three aisled, seven nave-bayed pillar basilica, made of bricks with a single tower and square choir and that’s why it looks a bit like a castle, like a fortress church.
The church is secularised and is used for exhibitions and concerts nowadays. That’s why there are no regular opening hours. I have been in in 2017 and I loved the contrast between the colourful exhibits in pop-art style and the pale, colourless inside of the church.
Special is the baroque pulpit and the beam ceiling with murals that are typical for the Baltic Sea area. The church went through a lot of issues in the younger past, it was hit by a bomb in an air raid in 1944, was a storage place for art work from other churches and was a depot for construction material. Since this time it is under renovation, but it liked the undone state, it was enchanting.
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