Sonntag, 31. Oktober 2021

Trier 2021 - Stadtrundfahrt und -gang — Sightseeingtour by bus and foot

 Nun fühle ich mich ganz sauber und gepflegt nach so viel virtuellem Baden, und nun möchte ich in die Weinberge. Ich habe auch noch mein Ticket für den Hop-on-Hop-off-Bus und bis jetzt bin ich ja nur einmal rausgehüpft. Aber es dauert noch dreißig Minuten bis er vorbei kommt, also noch Zeit für Kaffee und eine leckere Waffel, hmm. 

Und weiter geht’s, da kommt mein Bus, diesmal klappt es auch mit der Ansage und es geht vom Viehmarkt in Richtung Porta Nigra, vorbei an der Fußgängerzone, die man nur zu Fuß betreten kann, mit dem Hauptmarkt und dem Brunnen, dessen Figuren ich schon aus der Nähe im Stadtmuseum gesehen habe, genau wie das Marktkreuz, das Zeichen, dass an diesem Ort gehandelt werden darf. Außerdem gibt es das Rote Haus, ein Wohnhaus, welches im 17. Jahrhundert von einem Bürgermeister für einen Domsekretär erbaut wurde, nein, der eine ließ es erbauen, für den anderen und bemerkenswert ist die Inschrift, die verkündet, dass Trier schon tausend Jahre vor den Römer erbaut wurde, von dem assyrischen Königssohn Trebeta, auch über ihn kann man im Stadtmuseum mehr erfahren. Daneben gibt es die Steipe, von Stype - trierisch für Stütze, ein gotisches Haus, dass als Filiale des Rathauses diente und für repräsentative Zwecke genutzt wurde, im 2. Weltkrieg völlig zerstört, wurde es nach langer Diskussion in den 70ern originalgetreu rekonstruiert und beherbergt heute Gastronomie und das Spielzeugmuseum.

Am Markt gibt es auch die Bürgerkirche St. Gangolf, deren hoher Turm den Dom einst etwas verdrossen hat und zum Turmneubau an letzterem führte, die im Moment aber geschlossen ist, weil sie renoviert wird.

Einen anderen gotischen Wohnturm gibt es in der Simeonstraße nahe der Porta Nigra und dieser datiert auf das 12. Jahrhundert, das Dreikönigshaus. Diese Gebäude fungierten als Wohnung und Wehrturm zugleich, darum war der eigentliche Hauseingang im ersten Stock und nur über eine Treppe erreichbar, die im Falle eines Falles abgebaut und durch eine Leiter ersetzt werden konnte. Das Haus mutet orientalisch an mit seiner weißen Farbe und dem bunten Säulen, sah aber im Original etwas anders aus. 

Nun sind wir wieder an der Porta Nigra und alle steigen aus, ich nicht, ich will noch mehr Stadtrundfahrt. Nun geht es wieder zum ehemaligen Fischerort Zurlauben, von wo aus man eine Moselrundfahrt starten kann, kommt gleich auf die To-do-Liste. Und nochmal an der Mosel entlang, an den Barbarathermen vorbei und in Richtung Kaisertherme und dann geht es bergauf. Wir kommen auch am alten Amphitheater vorbei und erreichen dann den Petrisberg und damit den Aussichtspunkt. Hier kann man die ganze Stadt sehen und das Moseltal und durch die Weinberge hinabsteigen zum Amphitheater, welches ich auch noch gerne besucht hätte, aber leider ist mein Test abgelaufen. Schade. Dann warte ich auf den nächsten Bus, der mich, an der Konstantinbasilika vorbei zurück zur Porta Nigra bringt, 2000 Jahre Geschichte in einem Tag erlebt. Das war toll. 

English version below 



Marktkreuz - Market Cross


Brunnen am Hauptmarkt
Fountain at the main market 


Rotes Haus - Red House


Steipe 


St. Gangolf 



Dreikönigshaus heute. Hier haben nicht drei Könige gewohnt, sondern ein Gasthaus mit dem Namen Die drei Könige - Three-Kings-House today. Here haven’t lived three kings but a guesthouse named The Three Kings

Vor den Umbauten 2008 - before the reconstruction in 2008

Vor den Umbauten im 19. Jahrhundert - before the reconstruction in the 19th century 
(Erklärung: die beiden oberen Bilder gehören mir nicht, sie stammen aus dem Internet, alle Rechte liegen beim Eigentümer. Disclaimer: those both pictures above aren’t mine, I took them from the internet and all rights belong to the owner.) 

Kaiser-Wilhelm-Brücke in Zurlauben an der Mosel
Kaiser-Wilhelm-Bridge in Zurlauben at Mosel river



















Now I feel completely clean and fresh after those many virtual bathing and now I want to see the vineyards. I still have my ticket for the hop-on-hop-off bus and I only hopped off one time. But it takes 30 minutes until the next bus to come, time for some coffee and waffles, yummy.

And here we go, the bus is coming, this time it works with the headphones and we are on the way to Porta Nigra, passing along the pedestrian area, where you can only go by foot, with the Hauptmarkt (Main Market) with the fountains and the statues I already saw at the Town Museum, also the big market cross, a sign that trading was allowed at this place. There is also the Red House, a baroque house built by a Mayor for a cathedral secretary, no, the one let built the house for the other one in the 17th century and remarkable is the writing on the wall that says that Trier was already 1000 years old when the Romans arrived and that means the tale that the city was founded by the legendary king’s son Trebeta, whom we already met at the town museum as well. Next to that is the house called Steipe (Stype - Trier dialect for strut), a gothic house which was a dependence of the town hall used for receptions and other events, it was destroyed in the WWII and after long discussion rebuilt after the original in the 70s and is housing the toy museum and a restaurant today. 

At the market we also find St.Gangolf, the city church, which’s high tower made the cathedral one a bit jealous, and caused a building of a higher tower there, but it’s closed for renovations. 

Another living tower is in the Simeonstreet not far from Porta Nigra, it was built in the 12th century, the Three-Kings-House. This kind of building works as a living house and a keep at the same time, that’s why the entrance was in the first floor, only access was via a staircase which could be removed and replaced by a ladder. The appearance is oriental with the white colour and the colourful pillars, but in original it looked a bit different. 

Now we are back at Porta Nigra, everyone is getting off, not me and again we go to river Mosel and the former fishermen village Zurlauben, where you can start a boat trip on Mosel, I instantly put this on my to-do-list, we ride along the river, again to Barbara’s Baths and then to Imperial Bath and then uphill, along the former Amphitheater and then we reach Petrisberg, a hill with vineyards and an observation point und you have a beautiful view onto the city and the Mosel valley and go can walk downhill through the vineyards towards the amphitheater, which I wanted to visit too, but my test wasn’t valued anymore. That’s pity. So I will take the next bus and along the Konstantinbasilika it will take me back to Porta Nigra, 2000 years of history in one day. That was great. 






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