In Tokyo im Nezu Schrein wird der Kami Inari verehrt, der Gott, die Göttin des der Fruchtbarkeit, des Reises und der Füchse (http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2018/03/fuchse-in-der-stadt-nezu-schrein-tokyo.html). Der Hauptschrein des Inari-Kultes steht in Kyoto, im Bezirk Fushimi. In Kyoto sind sehenswerte Dinge farblich sortiert, es gibt den Goldenen Tempel und den silbernen und einen grünen Bambuswald in Arashiyama, der noch auf meiner Bucket List steht. Diesmal habe ich mich für Rot entschieden.
Der Fushimi Inari Schrein ist bekannt für seine Wege aus zahlreichen scharlachroten Tori und vermutlich eines der häufigsten Postkarten- und Fotomotive in Japan.
Kyoto und ich, wir pflegen ja eine eher ambivalente Beziehung. Hier habe ich Leute getroffen, die so sehr direkt unhöflich und ablehnend waren, wie man es in Japan nicht vermutet und genauso so freundliche und zuganwandte Menschen, was auch eher selten ist in einem Land, in dem Fremden mit Distanz begegnet wird. Als ich an der Touristeninformation nach einer englischsprachigen Stadtrundfahrt fragte, würde ich angesehen, als hätte ich mich sittenwidrig verhalten, drei Minuten später erklärte mir ein charmanter Senior auf englisch, den Busfahrplan und hieß mich auf deutsch willkommen.
Mein Besuch im Fushimi Inari fand im Jahr 2015 statt und ich war dann doch baff, als ich am Haupttori mehrere Tische aufgestellt sah, auf denen Schilder aufgestellt waren, in welcher Sprache das jeweilige Infomaterial geschrieben ist und sprachkundige junge Frauen erklärten chinesische Touristen die Örtlichkeit. Dafür gibt’s ein Like von mir und ich mache mich auf, den Schrein zu erkunden.
In seinem Aufbau gleicht er den meisten Schreinen, die ich schon besucht habe, allerdings ist er wirklich alt, was in einem Land, in dem aus Holz und Papier gebaut wird und das regelmäßig von Erdbeben geschüttelt wird, die auch offene Feuerstellen umwerfen, eher selten ist.
Der Schrein wurde 711 gegründet und 816 an diesen Ort verlagert. Die Hauptgebäude wurden 1499 errichtet.
Die Hauptattraktion hier sind die langen Reihen aus roten Tori. Obwohl der Kami Inari in erster Linie mit Fruchtbarkeit, Reis und Fuchs assoziiert wird, verehren vor allem Händler und Geschäftsleute ihn. Allerdings finde ich das folgerichtig, Fruchtbarkeit ist ein weiter Begriff und mit Reis kann man handeln und reich werden, und ist man schlau wie ein Fuchs, ist man erfolgreich als Geschäftsmann/frau. Die roten Tori, es sind ca 32000, sind Geschenke an den Schrein, gestiftet von Einzelpersonen, Familien, Unternehmern und die Namen der Spender erscheinen aus der einen Seite des Tori.
Und nun kommen wir zur Aufgabe des heutigen Tages: Machen Sie bitte ein Foto von der Allee der roten Tori ohne zusätzlich Personen abzubilden!
Schaffe ich, wetten?
After a short intermezzo in the present I’d like to take the interested reader onto my past adventures again:
In Tokyo at Nezu Shrine the Kami of Inari is worshipped, the God, the Goddess of fertility, rice and foxes (http://fraumb-far-far-away.blogspot.jp/2018/03/fuchse-in-der-stadt-nezu-schrein-tokyo.html). The main shrine of Inari cult is located at Fushimi district in Kyoto. In Kyoto interesting things are sorted by colour, there is a Golden Tempel and a silver one, and a green forest of bamboo in Arashiyama, which is still on my bucket list, but this time I chose red.
The Fushimi Inari Shrine is famous for its lines out of numerous scarlet red Tori, probably one of the most frequent postcard and pictures subject in Japan.
Kyoto and me, we are in a kind of ambivalent relationship. Here I met the most directly rude and hostile persons, you never would have expected in Japan and even so friendly and open people, you neither expected in a country that is very distant when it comes to strangers. At the tourist information I was looked at like I’m something indecent because I asked for an English bus tour and three minutes later a charming senior explained the bus schedule to me and gave me a warm welcome in German.
My visit in Fushimi Inari Shrine took place in 2015 and it blew me away as a so little desks at the main gate with information flyers in different languages and young women were talking to Chinese tourists about the facility. For that they get a Like from me and I’m off to explore the area.
All in all, it’s not so different from many other shrines I already visited, but it’s real old. Not such a common thing in a place where they build out of wood and paper and the country is often shaken by earth quakes, the frequently flip over open fire places.
The shrine was founded in 711 and relocated to this area around 816, the main buildings were erected in 1499.
The main attraction here are the lines, lanes and alleys of red Tori. Despite the Inari Kami is for fertility, rice and foxes, it’s mainly worshiped by merchants and business people. But for me it’s kind of logical, fertility got a stretchy meaning and one can trade with rice and if one is as cunning as a fox, you will be a successful businessman/woman. The red Tori, those are about 32000, are gifts to the shrine, donations of persons, families and companies and their names are written down at one side of the Tori.
And now here is the assignment of the day: take a picture of a Tori alley without any persons in it!
Challenge accepted!
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