Nun wird es schon dunkel, ist schließlich auch schon fast halb 5 Uhr abends, da mache ich mich auf nach Ikebukuko in die Sunshine City. Genau genommen ist das gar keine Stadt, sondern ein Hochhaus. Früher war hier das Gefängnis von Tokyo, heute ist es hier schön. Es gibt eine Aussichtsplattform, ein Theater, ein Altertumsmuseum, ein Planetarium, ein Aquarium, ein Autohaus, ein Shopping Center. Hmm, da hab ich die Qual der Wahl, Tokyo von oben hatte ich gerade, Theater, da verstehe ich nix, Altertum gibt es auch in Berlin, Planetarium auch, Autohaus hab ich letztes Jahr in Odaiba gesehen, einkaufen mag nicht grad nicht, ich gehe Fische gucken. Los geht's, zehn Etagen höher und 1800¥ später stehe ich auf einer Dachterrasse und über mir tummeln sich Seehunde in beleuchteten Röhren, toll. Es gibt Pinguine und Ibisse, einen Ameisenbär und Pelikane, Riesenfische und ebensolche Leguane, ein Quallen und ein Rochenballett.
Soon it will be dark, because it's nearly half past four, so I'm heading for Ikebukuko to the Sunshine City, what is not a city, but a high building. In former times the Tokyo prison was here, now it's a nice place. There is a view point, a theatre, an anchient Orient museum, a planetarium, an aquarium, a cardealer, a shopping mall. Huh, now I have the agony of choise, Tokyo from high above, already done, theatre, I won't understand, anchient Orient, we heve in Berlin and a planetarium too, cardealer I saw last year in Odaiba, don't want to do shopping right now, I go for the fishies. On I go, ten floors higher and 1800¥ later I'm standing on a terrace under enlighted tubes with playing seals inside, cool. There are penguins and ibises, an ant bear and pelicans, giant fishes and grand iguanas, a jelly fish and ray ballet
Montag, 31. Dezember 2012
Harajuku für Omas - Harajuku for Grannies
Heute verlasse ich die Innenstadt und fahre nordwärts, nach Sugamo, um zu schauen, was es an der Peripherie zu sehen gibt. Ich besuche zuerst den Somei Friedhof, hier ruhen berühmte Künstler und Schriftsteller, und hier gibt es Somei Kirschbäume, eine Sorte, die besonders früh blüht, und so ist hier zu Hamani die ganze Zeit Party. Im Augenblick aber ist es still hier und ich kann mich in Ruhe umsehen.
Dann verlasse ich diesen stillen Ort und stürze mich ins Getümmel. Ich beginne mit der Koushinzuka Gedenkstätte, die von steinernen Affen bewacht wird. Die kleine Andachtsstätte bezieht sich auf einen alten Glauben, dass einmal im Jahr ein Wurm den Körper eines schlafenden Menschen verlässt, um dem Gott von dessen Tun zu berichten.
Nun weiter auf der Sugamo Jizo Straße, dem Einkaufsparadies für winzige alte Ladys, die klitzekleine Rollatoren vor sich her schoben, oder Minieinkaufswägelchen hinter sich herzogen, oder mit ihren Fahrrädern niedliche kleine Hundchen spazieren fuhren, hier kaufen sie all die Dinge ein, die ihre Enkel vielleicht haben wollen oder Sachen, die sie selber brauchen, zum Beispiel warme wollene knielange Unterhosen in knallrot.
An dieser Straße befindet sich auch der Togenuki Jizo, welcher im Kogan-ji Tempel wohnt und angebetet wird, um Heilung von Krankheit zu bringen. Auf dem Gelände des Tempels gibt es auch eine Kannon Bosatsu Statue. Hier stehen die Leute an, um Wasser auf die Figur zu gießen und sie dann abzutrocknen. Auch das bringt Heilung, an den Körperteilen, die auf diese Weise an der Statue gereinigt wurden.
Am Ende der Straße steht der Shinsho-ji Tempel und vor ihn ein großer Jizo, einer der sechs, die früher den Eingang nach Edo markierten.
Today I'm leaving the city and go north bound for Sugamo, to find out what is to be seen at the peripheric areas. First I see Somei cemetry, where famous artists and poetrists do rest, and where many Somei cherry trees are, a kind wich blooms very early and during Hanami is partytime all the time here. But today it's quiet and I'm looking around.
Than I leave the silent place and I enter the fray. I'm starting with the Koushinzuka memorial, guarded by stone monkeys is this small place of worship somehow connected to the old belief, the one time a year a worm is leaving the sleeping human and go to tell the gods about the deeds of his owner.
Now on at Sugamo Jizo Street, the shopping mile of different kind. Here are tiny old ladies with small wheeled walkers or mini shopping trolleys or bicycles with baskets very neat little doggies shopping all the stuff their grandkids may want or things they need for themself, like warm wooly kneelong panties in garish red.
On the Street also Togeniku Jizo lives, in the Kogan-ji Temple and people pray for healing to him, and at the temple place also is the statue of Kannon Bosatsu and a lot of people are waiting in line here to dause it with water and dry it then, that will take away diseases of the body from the place wich was cleaned in this way.
At the end of the street is the Shinsho-ji Temple located and in front is a big Jizo sitting, one of the six wich where once the landmarks showing the entrance of Edo.
Dann verlasse ich diesen stillen Ort und stürze mich ins Getümmel. Ich beginne mit der Koushinzuka Gedenkstätte, die von steinernen Affen bewacht wird. Die kleine Andachtsstätte bezieht sich auf einen alten Glauben, dass einmal im Jahr ein Wurm den Körper eines schlafenden Menschen verlässt, um dem Gott von dessen Tun zu berichten.
Nun weiter auf der Sugamo Jizo Straße, dem Einkaufsparadies für winzige alte Ladys, die klitzekleine Rollatoren vor sich her schoben, oder Minieinkaufswägelchen hinter sich herzogen, oder mit ihren Fahrrädern niedliche kleine Hundchen spazieren fuhren, hier kaufen sie all die Dinge ein, die ihre Enkel vielleicht haben wollen oder Sachen, die sie selber brauchen, zum Beispiel warme wollene knielange Unterhosen in knallrot.
An dieser Straße befindet sich auch der Togenuki Jizo, welcher im Kogan-ji Tempel wohnt und angebetet wird, um Heilung von Krankheit zu bringen. Auf dem Gelände des Tempels gibt es auch eine Kannon Bosatsu Statue. Hier stehen die Leute an, um Wasser auf die Figur zu gießen und sie dann abzutrocknen. Auch das bringt Heilung, an den Körperteilen, die auf diese Weise an der Statue gereinigt wurden.
Am Ende der Straße steht der Shinsho-ji Tempel und vor ihn ein großer Jizo, einer der sechs, die früher den Eingang nach Edo markierten.
Today I'm leaving the city and go north bound for Sugamo, to find out what is to be seen at the peripheric areas. First I see Somei cemetry, where famous artists and poetrists do rest, and where many Somei cherry trees are, a kind wich blooms very early and during Hanami is partytime all the time here. But today it's quiet and I'm looking around.
Than I leave the silent place and I enter the fray. I'm starting with the Koushinzuka memorial, guarded by stone monkeys is this small place of worship somehow connected to the old belief, the one time a year a worm is leaving the sleeping human and go to tell the gods about the deeds of his owner.
Now on at Sugamo Jizo Street, the shopping mile of different kind. Here are tiny old ladies with small wheeled walkers or mini shopping trolleys or bicycles with baskets very neat little doggies shopping all the stuff their grandkids may want or things they need for themself, like warm wooly kneelong panties in garish red.
On the Street also Togeniku Jizo lives, in the Kogan-ji Temple and people pray for healing to him, and at the temple place also is the statue of Kannon Bosatsu and a lot of people are waiting in line here to dause it with water and dry it then, that will take away diseases of the body from the place wich was cleaned in this way.
At the end of the street is the Shinsho-ji Temple located and in front is a big Jizo sitting, one of the six wich where once the landmarks showing the entrance of Edo.