Nun hat mich der Alltag wieder, schon seit einer Woche.
Bin dem Sonnenuntergang hinter her geflogen, ins graue, regnerische, trübe Berlin. Hab meinen Koffer ausgepackt und fast alle Geschenke verteilt...
Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - melde mich demnächst aus Dublin...
Now I´m back in my day to day life, since about a week.
I was flying behind the sunset into the grey, rainy, foggy Berlin. My luggage is unpacked and most of the gifts are already given away...
But after the holiday is before the holiday - so next time I´ll be back from Dublin...
Donnerstag, 19. Januar 2012
Sonntag, 8. Januar 2012
Zurück nach Berlin - Going back to Berlin
Hier ist nun schon der 09.01. und alle meine Sachen sind eingepackt, und bald gibt es den letzten Kulturaustausch (Frühstück) und dann fahre ich zum Flughafen und übelasse alles andere SAS.
Ich verabschiede mich aus Tokyo, die Stadt in der ich den besten Urlaub meines Lebens hatte mit hides Musik: Hurry go round - ich bin nicht wirklich traurig, aber ich nicht richtig glücklich...
Sayo nara
It´s already the 9th of January here and I´ve packed my things and soon I´ll have my "Cultural Exchange" (breakfast) and than I´ll go to the airport and everything else will be done by SAS.
I say good bye to Tokyo, I´ve had the time of my life, with the music of hide: hurry go round - it´s not, that I´m sorry, but I´m not particulary happy....
Sayo nara
http://www.youtube.com/ watch?v=0evbvHujDis
Ich verabschiede mich aus Tokyo, die Stadt in der ich den besten Urlaub meines Lebens hatte mit hides Musik: Hurry go round - ich bin nicht wirklich traurig, aber ich nicht richtig glücklich...
Sayo nara
It´s already the 9th of January here and I´ve packed my things and soon I´ll have my "Cultural Exchange" (breakfast) and than I´ll go to the airport and everything else will be done by SAS.
I say good bye to Tokyo, I´ve had the time of my life, with the music of hide: hurry go round - it´s not, that I´m sorry, but I´m not particulary happy....
Sayo nara
http://www.youtube.com/
Abschied - Farewell
Heute bin ich mit Katrina verabredet, wir kennen uns aus dem Internet, wir hören beide X Japan und heute gehen wir beide zum Grab von hide (http://de.wikipedia.org/wiki/Hideto_Matsumoto).
Wir müssen nach Miura Kaigan, wandern ein wenig am Strand entlang bis der Bus kommt, der uns zum Friedhof bringt. Das Grab ist das größte hier und das mit den meisten Blumen. Meine ist die Rose in Regenbogenfarben.
Dann fahren wir nach Yokosuka, den Ort an dem er aufgewachsen ist, besuchen einen Plattenladen, der Verkäufer sagt uns, wir sollen doch mal das Haus seiner Eltern besuchen. Machen wir glatt, dort angekommen, sagt eine ältere Dame, wir mögen doch bitte in den Garten reinkommen, uns setzen und beginnt sich mit uns zu unterhalten, spricht ein wenig englisch, gut, dass Katrina japanisch spricht. Sie zeigt uns Gästebücher und bringt jeder von uns ein kleines Souvenir. Und nach einer Weile kommt sie mit Tee und Süßigkeiten. Es wird eine sehr lange Unterhaltung über hides Leben und seine Musik. Ein zauberhafte Dame, stolz auf ihren Sohn hide und seine Karriere und offensichtlich dankbar allen Fans, die sein Andenken in Ehren halten.
Ein schönes und sehr spezielles Erlebnis, und bei allem bleibt immer der bittere Nachgeschmack über solch einen sinnlosen Tod. Soviel Talent als Musiker und viel soziales Engagement vertan, soviel Trauer, Kummer und Leid erzeugt bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Fans und das alles wegen einer versoffenen Nacht.....
Today I got an appointment with Katrina, we know each other from the internet and we do listen to X Japan and today we go for hide´s grave (http://en.wikipedia.org/wiki/Hide_(musician)).
We have to go to Miura Kaigan, walking at the beach while waiting for the bus, wich takes us to the cemetery. The grave is the biggest one here and the one with the most flowers. I brought the rose with the color of the rainbow.
Than we go back to Yokosuka, the place he was born and growing up, we go into a record shop there and the shop assistant says we shall go for the house of his parents. And there a nice elderly lady asks us to come into the garden and sit down and starts to chat with us, she speaks a little english, lucky that Katrina is talking japanese, and than she is showing us the guestbooks and gives us each a little souvenir. A time later she´s coming with tea and sweets and it will be a long conversation about hide´s life and his music. An enchanting lady, obviciously very proud of her son hide and his career and grateful for all the fans wich keep the memory alive.
It was something beautiful and very special and there is always that bitter aftertaste - such a talent as a musician and a lot of social engagemant wasted and so much sorrow, grief and sadness caused for family, friends, fans for just one drunken night....
Wir müssen nach Miura Kaigan, wandern ein wenig am Strand entlang bis der Bus kommt, der uns zum Friedhof bringt. Das Grab ist das größte hier und das mit den meisten Blumen. Meine ist die Rose in Regenbogenfarben.
Dann fahren wir nach Yokosuka, den Ort an dem er aufgewachsen ist, besuchen einen Plattenladen, der Verkäufer sagt uns, wir sollen doch mal das Haus seiner Eltern besuchen. Machen wir glatt, dort angekommen, sagt eine ältere Dame, wir mögen doch bitte in den Garten reinkommen, uns setzen und beginnt sich mit uns zu unterhalten, spricht ein wenig englisch, gut, dass Katrina japanisch spricht. Sie zeigt uns Gästebücher und bringt jeder von uns ein kleines Souvenir. Und nach einer Weile kommt sie mit Tee und Süßigkeiten. Es wird eine sehr lange Unterhaltung über hides Leben und seine Musik. Ein zauberhafte Dame, stolz auf ihren Sohn hide und seine Karriere und offensichtlich dankbar allen Fans, die sein Andenken in Ehren halten.
Ein schönes und sehr spezielles Erlebnis, und bei allem bleibt immer der bittere Nachgeschmack über solch einen sinnlosen Tod. Soviel Talent als Musiker und viel soziales Engagement vertan, soviel Trauer, Kummer und Leid erzeugt bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Fans und das alles wegen einer versoffenen Nacht.....
Today I got an appointment with Katrina, we know each other from the internet and we do listen to X Japan and today we go for hide´s grave (http://en.wikipedia.org/wiki/Hide_(musician)).
We have to go to Miura Kaigan, walking at the beach while waiting for the bus, wich takes us to the cemetery. The grave is the biggest one here and the one with the most flowers. I brought the rose with the color of the rainbow.
Than we go back to Yokosuka, the place he was born and growing up, we go into a record shop there and the shop assistant says we shall go for the house of his parents. And there a nice elderly lady asks us to come into the garden and sit down and starts to chat with us, she speaks a little english, lucky that Katrina is talking japanese, and than she is showing us the guestbooks and gives us each a little souvenir. A time later she´s coming with tea and sweets and it will be a long conversation about hide´s life and his music. An enchanting lady, obviciously very proud of her son hide and his career and grateful for all the fans wich keep the memory alive.
It was something beautiful and very special and there is always that bitter aftertaste - such a talent as a musician and a lot of social engagemant wasted and so much sorrow, grief and sadness caused for family, friends, fans for just one drunken night....
Tokyo National Museum
Noch eine Zeitreise, diesmal durch die Kunstgeschichte Japans.
Das Museum befindet sich am Nordende des Ueno Park und der Zugang wird gerade erneuert, jedenfalls waren fleißige Bauarbeiter mit Bagger und Planierraupe zu Gange. Die Umleitung war gut ausgeschildert und wer lesen kann, ist klar im Vorteil, ich kann keine Kanji lesen, darum war ich hier im Nachteil und habe statt der Umleitung einen Umweg gewählt. Dieser führte mich vorbei an einem Gebiet, das als Shelter for Homeless (Schutz für Obdachlose) ausgewiesen ist. Es gab ein großes Zelt, eine Wasserleitung, die Möglichkeit, Kleidung zu waschen, und gerade standen viele Leute diszipliniert an, um Lebensmittel zu erhalten.
Und dann kam auch bald der Eingang zum Museum in Sicht und hier kann man sich, wenn keine Sonderwünsche bestehen, eine Eintrittskarte am Automaten ziehen, praktisch.
Im Museum werde ich von einer netten älteren Dame im Kimono gefragt, ob ich Deutsche bin (hat mich im Kaisergarten auch jemand gefragt, sieht man mir das an, bin erschüttert), ich bejahe und sie reicht mir einen deutschsprachigen Museumsplan und sagt dann "Guten Tag". Zauberhaft.
Nun gehts los, was bin ich heute wieder unkonventionell, ich fange dann mal von rückwärts an.
Aber hier vorwärts, die ältesten Exponate sind auf ca 2000 bis 3000 v.Ch. datiert, Töpferwaren aus der Jomon Zeit, aus der Yayoi Zeit (1.-3. Jh.), Statuen aus der Zeit des Aufsteigen des Buddhismus in Japan, Schriftrollen, Tuschezeichnungen, Rüstungen von 16. -19.Jh., Lackarbeiten, Metallarbeiten, Keramik, No und Kabuki, Ukiyo-e, Spiele, Kimonos und Schmuck. Die jüngsten Exponate stammen aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Just another journey back in time, this time through the history of japanese art.
The Museum is at the north end of Ueno Park and the path to go there is just under reconstruction, anyhow very hardworking men with excator and bulldozer were afoot. The detour was well signposted, and one who can read is definitly in advance, I can´t read Kanji there for I´m in disadvance, and instead of the detour I took the roundabout route, passing a shelter for homeless area, with a big tent, a waterpipe, a opportunity to wash clothes and a crowd of men waitng patiently in line for getting food.
And finally I see the entrance of the museum, and if one don´t want something extraordinary than is there an automat for the tickets, handy.
Inside I was welcomed by a nice elderly lady wearing a Kimono and ask me if I´m german (have been asked the same question the other day, do I look like that, I´m shocked), I do affirm and she gave me a museum guide in german and than said "Guten Tag". Enchanting.
And now let´s start and I´m again that bohemian, I do start at the end.
But here let´s beginn with the beginning, the eldest exhibit is dated from 2000-3000 BC, a pottery from the Jomon period, and even stuff from the Yayoi time (1.-3. century), statues from the time of the rising of the Buddhism in Japan, scrolls, ink paintings, armours from the 16.-19. century, lacquework, metalwork, pottery, No and Kabuki, Ukiyo-e, games, Kimono and juwelary. The youngest exhibit is from the 30s of the last century.
Das Museum befindet sich am Nordende des Ueno Park und der Zugang wird gerade erneuert, jedenfalls waren fleißige Bauarbeiter mit Bagger und Planierraupe zu Gange. Die Umleitung war gut ausgeschildert und wer lesen kann, ist klar im Vorteil, ich kann keine Kanji lesen, darum war ich hier im Nachteil und habe statt der Umleitung einen Umweg gewählt. Dieser führte mich vorbei an einem Gebiet, das als Shelter for Homeless (Schutz für Obdachlose) ausgewiesen ist. Es gab ein großes Zelt, eine Wasserleitung, die Möglichkeit, Kleidung zu waschen, und gerade standen viele Leute diszipliniert an, um Lebensmittel zu erhalten.
Und dann kam auch bald der Eingang zum Museum in Sicht und hier kann man sich, wenn keine Sonderwünsche bestehen, eine Eintrittskarte am Automaten ziehen, praktisch.
Im Museum werde ich von einer netten älteren Dame im Kimono gefragt, ob ich Deutsche bin (hat mich im Kaisergarten auch jemand gefragt, sieht man mir das an, bin erschüttert), ich bejahe und sie reicht mir einen deutschsprachigen Museumsplan und sagt dann "Guten Tag". Zauberhaft.
Nun gehts los, was bin ich heute wieder unkonventionell, ich fange dann mal von rückwärts an.
Aber hier vorwärts, die ältesten Exponate sind auf ca 2000 bis 3000 v.Ch. datiert, Töpferwaren aus der Jomon Zeit, aus der Yayoi Zeit (1.-3. Jh.), Statuen aus der Zeit des Aufsteigen des Buddhismus in Japan, Schriftrollen, Tuschezeichnungen, Rüstungen von 16. -19.Jh., Lackarbeiten, Metallarbeiten, Keramik, No und Kabuki, Ukiyo-e, Spiele, Kimonos und Schmuck. Die jüngsten Exponate stammen aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Just another journey back in time, this time through the history of japanese art.
The Museum is at the north end of Ueno Park and the path to go there is just under reconstruction, anyhow very hardworking men with excator and bulldozer were afoot. The detour was well signposted, and one who can read is definitly in advance, I can´t read Kanji there for I´m in disadvance, and instead of the detour I took the roundabout route, passing a shelter for homeless area, with a big tent, a waterpipe, a opportunity to wash clothes and a crowd of men waitng patiently in line for getting food.
And finally I see the entrance of the museum, and if one don´t want something extraordinary than is there an automat for the tickets, handy.
Inside I was welcomed by a nice elderly lady wearing a Kimono and ask me if I´m german (have been asked the same question the other day, do I look like that, I´m shocked), I do affirm and she gave me a museum guide in german and than said "Guten Tag". Enchanting.
And now let´s start and I´m again that bohemian, I do start at the end.
But here let´s beginn with the beginning, the eldest exhibit is dated from 2000-3000 BC, a pottery from the Jomon period, and even stuff from the Yayoi time (1.-3. century), statues from the time of the rising of the Buddhism in Japan, scrolls, ink paintings, armours from the 16.-19. century, lacquework, metalwork, pottery, No and Kabuki, Ukiyo-e, games, Kimono and juwelary. The youngest exhibit is from the 30s of the last century.