Sonntag, 14. Juni 2015

Tokyos versteckte Schätze - Hamarikyū Garden - Tokyo's Hidden Treasures

Mein Ministadtführer aus dem Hotel meint, sehenswert wäre auch der Hamarikyū Garten, vom alten Bahnhof in Shimbashi nur 10 Minuten entfernt, außer es wird gebaut, dann sind es mal schnell 20 Minuten, aber hey, ich komme aus Berlin, Baustellen-Hindernis-Lauf? Bin ich die Beste drin. Und bevor ich mich auf den Weg nach Odaiba mache, gehe ich noch etwas Geschichte tanken und viele, viele Blumen ansehen.

Eintreffen am Kassenhäuschen, pampige Gewitterziege schnauzt mich am: 300 Yen. Nachdem sie mein Geld in ihrer Kasse versenkt hat, meint sie, wir schließen gleich. Charmant, charmant! Dauerlauf im Park? Bin ich dabei! Schmuckes Faltblatt kam mit der Eintrittskarte, das ist prima, nun weiß ich das sich hier einst ein historisches Irgendwas befunden hat, nun ist es hier grün. Es ist viel Grün, grünes Grün, satt und saftig und dazwischen Lilien am Wasser in weiß und violett.

Der Garten war erst gar keiner, sondern ein Jagdgebiet. Die Tokugawa Shogune gingen hier auf Entenjagd. 1654 bekam Tokugawa Tsunashige, der dritte Sohn von Tokugawa Iemitsu, der wiederum der 3. Shogun nach dem alten Ieyasu war, können mir alle folgen?....egal, er bekam 15.000 Tsubo, ca 50.000 m² von Tokugawa Ietsuna, das ist der 4. Shogun, geschenkt. Wer hat, dem wird gegeben. Tsunashige began mit der Landgewinnung, denn die Gegend war sumpfiges Schilfland und bis heute ist der Garten vom Festland durch einen Graben getrennt. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde ganz groß umgebaut, zur ständigen Nutzung, es entstanden mehrere Teehäuser, das Haupttor und die Brücke. Kurze Zeit später, unter dem sechsten Shogun fand eine nochmalige Erweiterung statt. Wieder später, mittlerweile regierte der achte Shogun, wurde hier eine Schmiede und ein Pulvermagazin gebaut und statt Tee und Süßkram gab's Kanonen. 1727 verwüsteten Brände das ganze Gebiet und Anfang des nächsten Jahrhunderts, wir sind jetzt beim elften Shogun wurden wieder Teehäuser gebaut. Dann kam die Zwischenzeit, Bakumatsu, als die Edo-Zeit und das Shogunat langsam aber unausweichlich ihrem Ende entgegen gingen, wurde das Gebiet gar nicht mehr genutzt und 1866 erhielt der Marine-Kommissar hier seinen Sitz. Er sollte auch eine hübsche Residenz bekommen, aber die Arbeiter konnten gar nicht so schnell bauen, wie das Shogunat abgeschafft wurde und nun fiel das Gelände an den Hof und wurde der Hama-Außenposten, Hama-Rikyū. Von 1878 bis 1889 gab es hier ein Gästehaus aus Stein und westlicher Architektur, in dem 1879 der damaligen US-Präsident vom Meijikaiser mit Tee bewirtet wurde. Stelle mir gerade vor, wie der Kaiser dem Präsidenten Tee in einen Fingerhut einschenkt....

Das Kantobeben zerstörte das ganze Gebiet, also auch den Park und dann war in Japan anderes wichtiger als Gartenbau. Die Luftangriffe auf Tokyo 1944 und 1945 zerstörten, was noch da war und 1946 wurde der Garten der Stadt übertragen. Das war eine gute Idee. Er wurde nach historischem Vorbild wieder erstellt und ist heute Nationales Kulturgut und ein lebendiges Beispiel der Kultur der Edozeit.

Es gibt viele schöne Ausblicke, besonders hat mir gefallen der Gegensatz zwischen den hölzernen Teehäusern im Stil des 18. Jahrhunderts und den Neubauten auf Odaiba. Und mir ist aufgefallen, das es mehr als ruhig war. Es gibt viele stille Orte in und um Tokyo, aber diese Stille war anders. Ich habe überlegt, woran es liegt und die Erleuchtung kam mir beim Blick in die eher trüben Wasser des Schleusenwehrs, dass den Zufluss des Salzwassers zu den Teichen des Parks regelt, auch etwas, was es bei einigen Edo-Parks gibt (http://fraumb-far-far-away.blogspot.de/2012/01/garten-schrein-tempel-kirche-garden.html), es gibt hier keine Tiere - keine Fische, keine Libellen, keine Ente (ob die noch wissen, dass hier früher gejagt wurde?), keine Schwäne, keine Tauben, keine mitgeführten Hunde, sehr seltsam.

Aber ich muss mich beeilen, eigentlich wollte ich ja den Wasserbus nehmen, aber ich merke schon, das kurz vor 5 Uhr eine unmögliche Zeit ist, und dass jetzt besser alle nach Hause gehen oder die Salaryman mit dem Chef in die Kniepe zum geschäftsmäßigem Trinken, jedenfalls ist Sightseeing jetzt aus. Aber mir wird auf Hinweisschildern noch eine 300 Jahre alte Pinie versprochen und außerdem muss ich noch zu den Blumenfeldern. Zuerst aber treffe ich auf einen kleinen Schrein, nichts ungewöhnliches im Grunde, aber dieser hier ist schon speziell, denn in seinem Inneren beherbergt er einen Schrein. Das sagen jedenfalls die Bilder, die davor angebracht sind, denn der Schrein ist verschlossen, Schade eigentlich. Ach, und hier sind die.....Ähm, Blumenfelder? Ja, die Felder kann ich ganz deutlich sehen, aber Blumen kann ich nicht erkennen. Merkwürdig, haben die auch schon Feierabend? Allerdings treffe ich jetzt doch noch Tiere, Katzen und Krähen, beide Verhalten sich ruhig, immer noch seltsam. Aber da ist die Pinie, sie ist riesig, nein gigantisch und ich brauche eine Weile, bis ich zwischen den ganzen Streben, die die Äste stützen, den Stamm ausgemacht habe. Großartig! Allein für diesen Baum hat sich der Besuch gelohnt.

Und am Ausgang sehe ich einen älteren Herrn in Gummistiefeln und Uniformjacke und da ich immer noch eingeschnappt bin, ob der pampigen Begrüßung vor 40 Minuten, beschließe ich, mich zu rächen und ihn anzusprechen, auf Englisch, wenn schon, denn schon und Rechenschaft zu forden, die Blumen betreffend. Ja,ja, sagt er, auf Englisch, leider, leider, und Entschuldigung, aber die Blumensaison ist schon vorbei. Waaaas? Bin verwirrt, es ist Sommer, es ist warm, es ist feucht, die Blumen müssten hier wie Unkraut wachsen und in Hülle und Fülle blühen. Manchmal, nein meistens, verstehe ich dieses Land nicht. Aber er meinte, ich solle doch mal wiederkommen, am besten im April, dann würden die Blumen blühen, ganz in Rot und es würde so schön aussehen zusammen mit den Kirschblüten. Na, schon überredet, also April. Bedanke mich herzlich und wünsche noch einen schönen Tag.

 

My mini-map out from the hotel lobby recommends a visit at Hamarikyū Garden, and it's only a ten minutes walk away from the Old Shimbashi Station, except there is construction work, than it's something like 20 minutes, but, hey, I'm from Berlin, Construction-Site-Steeplechase? I'm best in that. And befor I go and see Odaiba I'm diving into history and see many, many flowers.

Arrivel at the pay kiosk, stroppy fishwife barks: 300 Yen. After putting my money in her cash box, she tells me, we close soon! Charming, really charming! Endurance run in the park? Count me in! A neat flyer came along with the ticket. That's nice, now I know that just here was a historic whatever, but now it's only green. There is a lot of green here, a greenish green in many shades, full and lush and in between lilies at the water, with and purple.

Once the garden wasn't one, but a hunting areal. The Tokugawa Shoguns did hunt ducks here. 1654 Tokugawa Tsunashige, 3rd son of Tokugawa Iemitsu, and he again was the 3rd Shogun following the ol' Ieyasu, can anybody follow me? ... Anyway, he got 15.000 Tsubo, what is like 50.000 m² as a gift from Tokugawa Ietsuna, who was the 4th Shogun. He that has plenty of goods shall have more. Tsunashige begun with land reclamation because the area was marshy with a lot of reeds. And still today the garden is separated from the main land by a moat. At the begin of the 18th century there was a reconstruction to make the garden fit for permanent use and many tea houses were built and the main gate and the bridge. A bit later, under the 6th Shogun the garden was enlarged, and more later, meanwhile reigned the 8th Shogun, a smithery and a powder magazine were built, and instead of tea and candy you got canons. 1727 the whole place was damaged by fire and at the begin of the 19th century, we are with the 11th Shogun meanwhile, tea houses were built again. Then came the meantime, Bakumatsu, the time when Edo period and Shogunat slowly but unstoppable reached their end, the garden wasn't used anymore, but in 1866 the Marine Commissioner took his base there and of course he should get a nice and lovely residence, but the workers couldn't built that fast like the Shogunat was disestablished and the garden went to the emperor's household, and became the Hama outpost, the Hamarikyū. From 1878 till 1889 was here a royal guest lodge, a house made of stone and western architecture and in 1879 the then U.S. President came to visit and had tea with the Meiji Tenno. I imagine the emperor offering the president some tea in a thimble.....

The Kanto quake destroyed the whole area, so the garden too and later the Japanese had other stuff in mind than gardening. The air raids from 1944 and 1945 destroyed what the quake left and in 1946 the garden was given to the city, what was a good idea. It was rebuilt after historical model and belongs to the National Cultural Heritage today and is a living example for the cultur of Edo Period.

There are many beautiful views, and I was especially attracted by the opposite of the the wooden tea houses in the 18th century style and the skyscrapers of Odaiba. And I realised, it's more than tranquil here. There are many quiet places in and around Tokyo, but here it's a special silence. I was thinking about and found the enlightenment while looking into the dim waters of the watergate weir, which controls the seawater supply into the ponds of the garden, something not unusual in Edo period gardens (http://fraumb-far-far-away.blogspot.de/2012/01/garten-schrein-tempel-kirche-garden.html), there are no animals here, no fishes, no dragonflies, no ducks ( do they still know about the hunting?), no swans, no pigeons, no doggies in strollers, very strange.

But I have to hurry, my first idea was, to take th water bus, but I learned meanwhile that nearly 5pm is an impossible time, for sightseeing, maybe it's time now for going home or for salaryman going to the pub with the boss for some drinking business. But some sign posts are telling me about a 300 years old pine, and of course the flower fields. But first I see a tiny shrine, nothing new here around, but that one is special, because it's housing a small shrine inside, so say the pictures in front of it, the shrine itself is closed, what is pity. Hey, and here are the....err, flower fields, I can see the fields very clearly, but the flowers? Do they have time off already? Odd! But here now I meet some animals, cats and crows, both remain silent, still strange. And yes, here it is, the old pine. It's huge, no, it's gigantic. Took me awhile to find the trunk among all the posts supporting the branches. Splendid! Only for seeing that tree, it was worth to come here.

Near the exit I see an elderly man with wellington boots and uniform jacket and because I'm still grumpy about the stroppy welcome 40 minutes ago, I'm plotting a revenge and I decide to demand an account from him about the flowers, and of course in English, let's go the whole hog. Yes, yes, he said in English, the flowers, very sorry, very, sorry, but no season for flower now. Whuuuuut? I am confused. It's summer, it's warm, it's humid, the flowers should grow like weeds and should bloom abundant. Sometimes, no most times, I don't understand that country. But I should come back, he said, best time is April, than many flowers, beautiful red flowers and more beautiful with the cherry blossom together. Persuaded, in an instant. Then April! I do thank him much and wish him a nice day.

 

Sonntag, 7. Juni 2015

Tokyos versteckte Schätze - Old Shimbashi Station - Tokyo's Hidden Treasures

Mein Hotel, das Celestine im Stadtteil Minato rechnet ganz fest mit Besuchern, die sich die Stadt ansehen wollen, darum liegen in der Lobby Faltblätter und Stadtteilkarten aus. Eine nehme ich mir mir und laufe dann mal los, kurz in die U-Bahn eingetaucht und schon bin ich da, Shimbashi. Bin hier schon oft umgestiegen, aber noch nie ausgestiegen. Es gibt hier einen historischen Bahnhof, den suche ich jetzt mal, und da meist alles gut ausgeschildert ist, stehe ich auch relativ bald vor einem winzigen U-förmigen Gebäude, das zwischen den Wolkenkratzern fast verschwindet. Der alte Bahnhof von Shimbashi, ein Relikt aus der Meiji-Zeit. Und natürlich ist er nicht wirklich alt, sondern ein Nachbau, denn das Gebäude wurde 1923 beim Kantobeben zerstört. Aber das war erst später. Zuerst war der Bahnhof das erste westliche Gebäude in Tokyo, 1869 begann der Bau der Eisenbahnstrecke nach Yokohama und 1872 fuhr der erste Zug, an Bord der Meijikaiser, der war schließlich der, der das Ganze veranlasst hat. Das Streckennetz wurde ausgebaut, Hauptbahnhof wurde Tokyo Station (http://fraumb-far-far-away.blogspot.de/2012/01/am-hauptbahnhof-und-anders-wo-at.html) und in Shimbashi gab es eher so Güterverkehr. Nach dem großen Beben wurde wieder auf und neugebaut. In Japan wird ständig neugebaut. Habe in der Zeitung gelesen, dass jüngst ein Richter entschieden hat, dass der Eigentümer absolut das Recht hat ein 50 Jahre altes Gebäude abzureißen, weil es, naja, so alt ist. Da dachte ich so an die Pyramiden von Gizeh (ca 4630 Jahre), Notre Dame in Paris (ca 850 Jahre) die Marienkirche in Berlin (ca 720 Jahre), mein Wohnhaus (100 Jahre) und bin froh, dass der Wirkungskreis des Richters lokal beschränkt ist. Andererseits hat man beim vielen Umbau der Gegend die alten Fundamente wieder entdeckt und den Bahnhof wieder aufgebaut. Erdbebensicher, sicher ist sicher. Es gibt hier ein Museum, der Eintritt kostet nix, aber man darf auch nicht fotografieren. Etwas, dass mich immer wieder verwundert, dass das Land der Weltklasse-Kameras Angst vor dem Blitz hat. Aber jemand anders hat schon Fotos gemacht, und in ein Faltblatt drucken lassen und dieses wurde mir von der netten Dame am Einlass ausgehändigt.

Im oberen Stockwerk gibt es eine temporäre Ausstellung, zur Zeit geht es um Baseball. Mein Interesse an Sport jeglicher Art ist auf einer Skala von 1 bis 10 bei -5, also bin ich dann gleich mal wieder weg. Im Untergeschoss wird es dann doch noch interessant, man kann einen Blick auf die historischen Fundamente werfen. Es ist eine Ausstellung von Artefakten, die bei Ausgrabungen gefunden wurden mit kurzen Erklärungen über deren Verwendung. Neben dem Eingang gibt es einen Pub, der aber geschlossen war, und außen ein Replik des Null-Meilen-Pfosten.

Über die Zeit, als die erste Eisenbahn nach Yokohama fuhr, und die Japaner noch nicht so geübt im Umgang mit dem neuen Transportmittel waren, erzählt man sich folgende Anekdote: in Japan ist es üblich, vor betreten eines geschlossenen Raumes, die Schuhe auszuziehen. Das taten auch die Fahrgäste der Linie Tokyo-Yokohama und waren sehr verwirrt, als sie am Endbahnhof angelangt waren, und ihre Schuhe nicht mitgereist waren.

Heute sind natürlich alle fit im Umgang mit Zügen auf Schienen, und weil ich gerade in Shimbashi bin, fahre ich mit meinem Lieblingszug, der fährt nur auf einer Schiene und kommt ohne Fahrer aus. Diesmal sitze ich ganz hinten und sehe wie sich Station um Station von mir entfernt. Mein Ziel ist Odaiba, dort gibt es den einzig mir bekannten Strand in Tokyo und ich dachte, ich könne ja mal meine Füße ins Wasser hängen. Ich konnte auch Surfern zusehen, oder Eltern, die versuchten, ihre Kinder davon abzuhalten, mit Schuhen ins Wasser zu gehen, oder Leuten, die ihre Hunde ausfuhren und ich wollte den Sonnenuntergang sehen. Ist nämlich gar nicht so einfach im Sommer, es ist zu diesig. Und ja, die Sonne verschwand, und zwar hinter Wolken. Na dann verschwinde ich auch, und zwar im Café. Als ich wieder nach draußen gehe, ist es dunkel und die Lichtshow hat begonnen und ich fühle mich wie immer, hier, zur Weihnachtszeit.....

Erklärung: Die kleinen Fotos stammen von dem erwähnten Faltblatt. Sie gehören mir nicht. Alle Rechte liegen beim Besitzer. Die Anekdote stammt aus dem Buch: Labyrinth Tokyo von Axel Schwab

 

 

My hotel, 'Celestine' in Minato, Tokyo, reckons, there will be visitors, who wants to see the city and there for they offer in the lobby some maps and flyers. I take one and am on my way, short cut with the Metro and here I am - Shimbashi. I often transport here, but never got off and left the station. There is an old station hall here to be seen, and I'm looking for it now. Everything is well-signposted and soon I'm standing front of an U-shaped tiny building, that is nearly hidden among the skyscrapers around. The Old Station of Shimbashi, a relict of Meiji period. But in fact, it's not really old, but a replacement. The original building was lost after the big Kanto quake from 1923. But that was later. In the beginning the station hall was the first western style building in Tokyo at all. 1869 begun the construction of the first railway from Tokyo to Yokohama and 1872 the first train rode, onboard the Meiji Tenno, the one who started that whole thing. The route network was enlarged and Tokyo Central Station became the, hmm, central station (http://fraumb-far-far-away.blogspot.de/2012/01/am-hauptbahnhof-und-anders-wo-at.html) and Shimbashi was more for freight trains. After the big quake they was a lot of rebuilding and reconstruction, but in Japan is all time reconstruction. I read in a newspaper, that the other day a judge declared, that an owner had the absolute right to tear down a building that is 50 years old, because it's, err, that old. Made me chuckle and I thought about the pyramids of Gizeh (ca 4630 years) and Notre Dame in Paris (ca 850 years) and St. Marie's Church in Berlin (ca 720 years) and the house I'm living in (100 years) and I'm glad the action radius of those judge is locally limited. On the other side, during construction work the old basement of the station was rediscovered and the building built up again. Quakeproof, better safe than sorry. There is a museum here, and it's free, but it's not allowed to take pictures. That's something always strange to me, in a country with the world's best cameras they are afraid of the flash. But someone took already photos and put them on a flyer and it was given to me by the charming lady at the entrance.

In the first floor is a temporary exhibition, that time about Baseball. My interest in sports on a scale from 1 to 10 is by -5, so I can leave immediately. In the basement is everything about the railway, and it's interesting. You can have a look at the historic foundation and at a collection of artefacts found during the digging work, with explanation about their use. In the ground floor is a pub, but it was closed and out side it the Zero-Mile-Post to be seen.

From the time, the Japanese weren't already familiar with the use of trains the following anecdote is told: before entering a closed room you normally take your shoes off here in Japan, so did the people going on the train from Tokyo to Yokohama and when arrived at the last station they were confused, that the shoes didn't travel with them.

Today we all are professionals in train-use and because I'm already in Shimbashi, I take the train, that use only one track, the monorail, working without any driver and this time I'm taking the last seat and watch the stations disappearing one by one. I'm up for Odaiba, there is the only beach in Tokyo, as far as I know and I thought about bathing my feed in the river. I also watched surfers, and parents trying to stop their kids going into the water with their shoes left on, and people taking their dogs for a ride in strollers and I want to watch the sunset, not that easy this time around because it's mostly hazy. The sun disappears behind clouds and I disappear into a cafe. When I'm going outside again, it's already dark and the light show just started and it feels like Christmas, for me, it always feels like Christmas here....

Disclaimer: The small picture are not mine, they were taken from the above mentioned flyer. All rights belong to the owner. The anecdote was take from the book: Labyrinth Tokyo by Axel Schwab